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Prof. Dr. Marit Rosol

Julius-Maximilians-Universität Würzburg und University of Calgary
Humangeographie

External Senior Fellow (Marie S. Curie FCFP)
September 2022 - Dezember 2022

Raum 02 021
Tel. 076120397389

CV

Marit Rosol ist seit Juli 2022 Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie am Institut für Geographie und Geologie der Universität Würzburg. Zuvor hatte sie einen Canada Research Chair in Global Urban Studies am Department of Geography der University of Calgary, Kanada inne und arbeitete dort von 2016 bis 2022 als Associate und Full Professor. Von 2006 bis 2016 war Marit Rosol Akademische Rätin a.Z. am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt. Während dieser Zeit übernahm sie Vertretungsprofessuren an der Universität Bremen (2012) und der Technischen Universität Dresden (2014-15), und arbeitete als Postdoctoral Research Fellow am Institut für Geographie der Simon Fraser University, British Columbia, Kanada, gefördert durch den DAAD (2007-08).

Marit Rosol habilitierte sich 2012 mit ihren Forschungen zu Governing through Community, in Teilen basierend auf ihren empirischen Arbeiten zu den City Plan Community Visions Vancouver/ Kanada. Der konzeptionelle Rahmen der Habilitation kombiniert eine politisch-ökonomischen Perspektive auf die neoliberale Umstrukturierung von (lokaler) Staatlichkeit und Planungspolitik und den neo-foucaultschen Gouvernementalitätsansatz. 2006 promovierte sie am Geographischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zum Gemeinschaftsgärten in Berlin. Zuvor studierte sie Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin und der Universidad Politécnica in Madrid, Spanien.

Publikationen (Auswahl)

FRIAS Projekt

Canadian-German comparative perspectives on urban-rural food initiatives and alternative food networks

Basierend auf einem international vergleichenden Fallstudienansatz werde ich untersuchen, wie bestehende, sich entwickelnde oder gewünschte alternative Ernährungssysteme in der Lage sind, Nachhaltigkeitsherausforderungen umfassend anzugehen und Stadt-Land-Beziehungen wiederherzustellen.  Damit möchte ich drängende Herausforderungen des Anthropozäns adressieren, zum einen, dass unsere Agrar- und Ernährungssysteme wesentliche Treiber globaler Umweltveränderungen sind, zum anderen die Tatsache der zunehmenden Abkopplung der urbanen Zentren von ihrem ländlichen Hinterland. In meinen Forschungen werde ich mich dabei insbesondere auf die Potenziale alternativer Wirtschaftspraktiken konzentrieren.  Mein Arbeitsprogramm während des viermonatigen Forschungsaufenthalts besteht aus der Analyse zuvor gesammelter Daten sowie einer regionalen Fallstudie.