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Prof. Dr. Massimo Leone

Universität Turin
Kommunikationsphilosophie

External Senior Fellow ((Marie S. Curie FCFP)
April 2024 - August 2024

CV

Massimo Leone ist Professor für Kommunikationsphilosophie, Kultursemiotik und visuelle Semiotik an der Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaften der Universität Turin, Italien, Teilzeitprofessor für Semiotik an der Fakultät für chinesische Sprache und Literatur der Universität Shanghai, China, assoziiertes Mitglied von Cambridge Digital Humanities, Universität Cambridge, und Direktor des Instituts für Religionswissenschaften der "Bruno Kessler Stiftung", Trient. Er war Gastprofessor an mehreren Universitäten auf allen fünf Kontinenten. Er hat fünfzehn Bücher als Einzelautor verfasst, mehr als fünfzig Sammelbände herausgegeben und mehr als sechshundert Artikel in den Bereichen Semiotik, Religionswissenschaft und visuelle Studien veröffentlicht. Er ist der Gewinner eines ERC Consolidator Grant 2018 und eines ERC Proof of Concept Grant 2022. Er ist Chefredakteur von Lexia, der semiotischen Zeitschrift des Zentrums für interdisziplinäre Kommunikationsforschung an der Universität Turin, Italien, Mitherausgeber von Semiotica (De Gruyter) und Mitherausgeber der Buchreihen "I Saggi di Lexia" (Rom: Aracne), "Semiotics of Religion" (Berlin und Boston: Walter de Gruyter) und "Advances in Face Studies" (London und New York: Routledge).

Publikationen (Auswahl)

  • LEONE, Massimo (2022) “Post-Structuralist Semiotics: A Reading”, 109-128. In Pelkey, Jamin, ed. 2021. Bloomsbury Semiotics: A Major Reference Work in Four Volumes, 4 vols; vol. 1: “History and Semiosis”. London and New York: Bloomsbury; ISBN: 9781350139442
  • LEONE, Massimo (2023) “The Spiral of Digital Falsehood in Deepfakes”, 385-405. The International Journal for the Semiotics of Law, 36; first published online on 19 January 2023; Electronic ISSN 1572-8722; Print ISSN 0952-8059; DOI: https://doi.org/10.1007/s11196-023-09970-5
  • LEONE, Massimo and Marco VIOLA, eds (2022) What’s so Special About Faces? Visages at the Crossroad Between Philosophy, Semiotics and Cognition, special issue of Topoi, 41, 4 September. Dordrecht: Springer; ISSN: 1572-8749
  • LEONE, Massimo (2022) “Visage Mathematics: Semiotic Ideologies of Facial Measurement and Calculus”, 1-26. In Danesi, Marcel, ed. (2022) Handbook of Cognitive Mathematics. Cham (CH): Springer; DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-030-44982-7_48-1
  • LEONE, Massimo (2022) “Semioethics of the Visual Fake”, 187-205. In Andina, Tiziana and Dreier, Thomas, eds (2022) Digital Ethics: The Issue of Images (book series “Bild und Recht”, 5). Baden-Baden: NOMOS; ISBN: 978-3-8487-8841-5

FRIAS Projekt

Envisaging the City: An Interdisciplinary Study of Digital Urban ‘Facescapes’

Das Projekt schlägt einen Fahrplan für die Untersuchung der Auswirkungen digitaler Technologie und künstlicher Intelligenz auf die Präsenz und Bedeutung menschlicher Gesichter in zeitgenössischen Städten vor. Besonderes Augenmerk gilt dabei der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Rolle der automatischen Gesichtsidentifizierung und -erkennung, der Big Data von Gesichtern und der Möglichkeit, fotorealistische Bilder menschlicher Gesichter durch generative adversarische Netzwerke und andere Algorithmen der künstlichen Intelligenz zu erzeugen. Die Roadmap ordnet diese Untersuchung in die Untersuchung der langfristigen Beziehung zwischen Städten und Gesichtern ein, in all ihren vielfältigen Facetten und Erscheinungsformen. Es wird erwartet, dass die Untersuchungen in diesem Bereich ein neues Licht darauf werfen werden, wie sich diese grundlegende Möglichkeit der sozialen Interaktion, das Gesicht, und diese wesentliche Wiege des menschlichen Zusammenlebens, die Stadt, nach dem Aufkommen der digitalen Darstellung des Gesichts verändert haben. Das geplante Ergebnis ist eine detaillierte Analyse der zeitgenössischen "Gesichtslandschaften", d.h. der Art und Weise, wie menschliche Gesichter zur Unterstützung des technologischen Austauschs und des kommunikativen Kapitals in den heutigen Städten eingesetzt werden, mit besonderem Augenmerk auf die globalen urbanen Zentren.