Videomitschnitte von Freiburger Horizonte Veranstaltungen
Die FRIAS Website ist umgezogen. Sie erreichen aktuelle Informationen unter der neuen Domain: https://uni-freiburg.de/frias/
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Harold James nimmt in seinem Vortrag die aktuellen Krisen der Globalisierung als Ausgangspunkt für seinen Blick in die neuere Geschichte und prüft vor diesem Hintergrund die Plausibilität der kursierenden Endzeitphantasien. Er kommt zu dem Ergebnis: Nur aus großen Krisen lernen wir. |
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Freiburger Horizonte am 28.11.2023: Bauernsterben - Zerstört die globale Agrarindustrie unsere Lebensgrundlagen? Die Bilder von Massentierhaltung, riesigen Ackerflächen mit Monokulturen und tonnenfach entsorgter Lebensmittel sind längst Teil unseres kollektiven Bewusstseins. Gleichzeitig sind sie Ausdruck des globalen Siegeszuges der industriellen Landwirtschaft, den der frühere Afrika-Korrespondent des SPIEGEL Bartholomäus Grill in seinem im November 2023 erschienenen Buch „Bauernsterben“ (Siedler Verlag) nachzeichnet. Am 28. November 2023 stellte Grill einige Thesen seines Buches vor und diskutierte diese mit dem Publikum. Grill berichtete von seinen Reisen in Schwellenländer, wie Brasilien in denen die Abholzung des Regenwaldes mit Verweis auf die westlichen Gesellschaften als "Recht auf Wohlstand" verteidigt wird. Für Grill steht die Landwirtschaft als Teil der Gesellschaft vor einer schwierigen Frage: Wie lassen sich künftig Lebensmittel ökologisch nachhaltig produzieren, ohne die soziale und politische Stabilität durch stark steigende Preise zu gefährden. |
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Den Klimawandel werden Ballungsgebiete besonders zu spüren bekommen. Wie können sich Städte für den Klimawandel wappnen? Vertreter*innen aus Informatik, Rechtswissenschaft, und Geografie sowie die Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Freiburg diskutierten, wie künstliche Intelligenz uns helfen kann, Hitzestress zu verhindern. Sie beleuchteten außerdem die neuen rechtlichen Herausforderungen für Kommunen und Bürgerinnen und Bürger, sowie die Schwierigkeiten und Widerstände mit denen die Politik rechnen muss, wenn es darum geht, Schutzmaßnahmen gegen die zunehmende Hitze umzusetzen. |
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Was denkt die russische Bevölkerung? Angesichts der zunehmenden Repressionen des Regimes wird es zunehmend schwerer, an Informationen über die Meinungen und Stimmungen der russischen Gesellschaft zu gelangen. Der russischen Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ekaterina Schulmann ist es trotz dieser Schwierigkeiten gelungen, anhand von Umfragedaten ein Meinungsbild der russischen Bevölkerung zu skizzieren. Sie beleuchtet dabei die Rolle von "außenpolitischen Abenteuern", welche strategisch eingesetzt würden, um die passive Stimmung im Land zu bewahren. Russland sei ein Land voller Widersprüche, und es gebe wenig, was die verschiedenen Generationen zusammenhält. |
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Freiburger Horizonte am 17. April 2023: Das Ende des Kapitalismus? Ein Streitgespräch Rationieren, reduzieren, schrumpfen – Sorgen um die Energieversorgung und die Folgen hoher Gaspreise prägten im Winter 2022/23 den öffentlichen Diskurs in Deutschland. Mitten in diese Zeit fiel die Veröffentlichung des Buches "Das Ende des Kapitalismus" der taz-Journalistin und Autorin Ulrike Herrmann, das zum Bestseller avancierte. Werden wir durch die Klimakrise gezwungen, die Systemfrage zu stellen? Sind Kapitalismus, grünes Wachstum und Klimaneutralität unvereinbar? Und ist ein „grünes Schrumpfen“ der Wirtschaft möglich, ohne die Demokratie zu gefährden? Über diese Fragen debattierte Ulrike Herrmann im Rahmen der Freiburger Horizonte mit Lars Feld, Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg. |
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Im Rahmen des vom FRIAS organisierten Symposiums "Mehr Mut" diskutierten der Journalist Ullrich Fichtner, die frühere baden-württembergische Finanzministerin Edith Sitzmann, Klimaaktivistin Jule Pehnt und der Forstökologe Prof. Dr. Klaus Püttmann über Mutlosigkeit und die Grundlagen mutiger Entscheidungen. |
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Auf Einladung des FRIAS sprach Thekla Walker, Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg, über die Bedeutung der Ressourceneffizienz für Klimaschutz und wirtschaftliche Resilienz. Weitere Informationen |
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Auf Einladung des FRIAS sprach Prof. em. Dr. Hans von Storch, Meteorologe und ehemaliger Leiter des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht, mit über verschiedenen Klimamodellen und ihre Anwendungsbereiche und Aussagekraft. Auf Grundlage einer Topologie der Modelle diskutierte von Storch, welche Art von Wissen die verschiedenen Modelle generieren. |
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Freiburger Horizonte am 23. Oktober 2019: Direkte Demokratie – Eine Prämie für Demagogen? Auf Einladung des FRIAS setzte sich Prof. Dr. Gertrude Lübbe-Wolff, Rechtswissenschaftlerin und ehemalige Richterin am Bundesverfassungsgericht, am 23. Oktober mit direkter Demokratie auseinander.
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Auf Einladung des FRIAS sprach Prof. Dr. Ottmar Ette, Professor für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam, am 04. Juli über Listen in Alexander von Humboldts Amerikanischen Reisetagebüchern (1769-1859).
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Freiburger Horizonte am 24. Juni 2019: "Künstliche Intelligenz – Wann übernehmen die Maschinen?" Auf Einladung des FRIAS setzte sich Prof. em. Dr. Klaus Mainzer, Gründungsdirektor das Munich Center for Technology in Society (MCTS), am 24. Juni mit der Frage auseinander, ob die künstliche Intelligenz den Menschen ablösen wird. Der Vortrag beruht auf dem gleichnamigen, im Verlag Springer erschienenen Buch.
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Freiburger Horizonte vom 28. Januar 2019: "Künstliche Intelligenz in Medizin und Neurowissenschaft - Chancen und Herausforderungen" In seinem Vortrag stellte Prof. Meyer-Lindenberg die methodischen Entwicklungen künstlicher Intelligenz in den Bereichen Medizin und Neurowissenschaft kurz dar. Im Speziellen sprach er über aktuelle Anwendungsfelder von KI in der Psychiatrie und zeigte einige Risiken dieser neuen Technologie. Im Anschluss an die Veranstaltung bestand die Möglichkeit zur Diskussion und Austausch mit Prof. Meyer-Lindenberg. |
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Freiburger Horizonte vom 28. November 2018: "Der Aufstand der Populisten. Ende der liberal-demokratischen Ordnung?" Auf Einladung des FRIAS sprach ZEIT Herausgeber Josef Joffe am 28. November zum Thema Populismus in Deutschland. Joffe ist Publizist, Verleger und seit April 2000 Herausgeber der Wochenzeitung Die ZEIT. Er ist Dozent für internationale Politik und lehrte unter anderem in München, an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore, in Harvard sowie in Stanford.
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Freiburger Horizonte vom 27. November 2018: "Welche Wissenschaft braucht die Gesellschaft?" Auf Einladung des Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) sprach der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, am 27. November zum aktuellen Thema „Welche Wissenschaft braucht unsere Gesellschaft?“. |
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Freiburger Horizonte vom 18. Oktober 2018: "Der Mensch als Architekt seiner/ihrer Selbst. Mechanismen und Möglichkeiten kognitiver Selbststeuerung" Traditionell unterscheidet die Psychologie zwischen der willentlichen Kontrolle menschlicher Handlungen und automatisiertem, gewohnheitsmäßigem Handeln--zwei konkurrierenden Stilen der menschlichen Handlungskontrolle. Jüngere Untersuchungen legen jedoch nahe, dass diese Unterscheidung konzeptuell und empirisch nicht haltbar ist. Unterschiede innerhalb und zwischen Personen sind vielmehr auf unterschiedliche Stile der Handlungskontrolle zurückzuführen, die zwischen der ausschließlichen Fokussierung auf eigene Ziele ("Persistenz" in der Fachterminologie) und der starken Berücksichtigung aktueller situativer Umstände ("Flexibilität") variieren kann. Der Vortrag widmet sich den neuronalen und funktionellen Grundlagen dieser Stile, ihren genetischen und sozialen Determinanten, sowie verschiedenen Möglichkeiten ihrer Beeinflussung, wie z.B. Meditation, Ernährung, Hirnstimulation oder Neurofeedback. Weitere Informationen |
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Freiburger Horizonte vom 21. November 2017: "Die postmigrantische Gesellschaft – Dynamiken zwischen Akzeptanz und Abwehr von Diversität" In postmigrantischen Gesellschaften – die politisch anerkannt haben, dass sie ein Einwanderungsland geworden sind – beanspruchen Zuwanderer und ihre Nachkommen Teilhaberechte auf der Basis des Gleichheitsgrundsatzes der Demokratie. Dies führt zu Aushandlungen um Rechte, Positionen, Repräsentationen und Privilegien. Der Antagonismus zwischen Migrationsbefürwortern und Migrationsgegnern prägt die politische Agenda, wobei Migration als Chiffre für zunehmende Heterogenität betrachtet wird. |
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Die zunehmende Mobilität von Menschen über internationale Grenzen hinweg erfordert globale Lösungen. In den vergangenen 15 Jahren wurde dies auch auf der Ebene der Vereinten Nationen erkannt, was zu vielseitigen Aktivitäten auf multilateraler Ebene geführt hat. Dieser Prozess der Konsensfindung ist allerdings höchst politisch und mit großen Herausforderungen verbunden. Diese betreffen insbesondere die Aufrechterhaltung von Menschen- und Arbeitsrechten der Migranten und Migrantinnen sowie ihre Partizipation in Politikprozessen – in Selbstorgansationen oder vertreten durch Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen. Der Weg zu einer kohärenten global governancevon Migration ist somit noch weit. Deutschland kann hierzu einen Beitrag leisten: Im Herbst 2017 ist es Gastgeber eines der wichtigen globalen Foren zu Migration, dem Global Forum on Migration and Development. Dabei können Deutschlands derzeitige Herausforderungen durch die Flüchtlingszahlen eine wichtige Rolle spielen. |
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Freiburger Horizonte vom 13. April 2016: "Warum wir keine Marionetten unserer Gene sind - eine Einführung in die Epigenetik" mit Dr. Peter Spork Wie verändern gesunde Ernährung, Gewalterfahrungen, reichlich Bewegung oder permanenter Stress unser innerstes Wesen? Wieso prägen Erfahrungen im Mutterleib oder in den ersten Lebensjahren die Persönlichkeit und Krankheitsanfälligkeit eines Menschen für den Rest seines Lebens? Vererben wir Umweltanpassungen an unsere Kinder und Enkel? Antworten liefert die junge Wissenschaft der Epigenetik. Sie zeigt, dass wir keine Marionetten unserer Gene sind. Psyche und Gesundheit sind fast immer das gemeinsame Resultat aus dem Zusammenspiel der Gene mit epigenetisch gespeicherten Informationen. Das macht die alte Diskussion überflüssig, welche Eigenschaften geerbt sind und welche erworben. Umwelt und Lebensstil verändern die Steuerung des genetischen Erbes - und umgekehrt. |
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Nicht erst seit dem Erscheinen der „Schwarzen Hefte“ wird Martin Heideggers persönliche wie denkerische Verstrickung in den Nationalsozialismus diskutiert. Die Debatte, ob er sich aus dieser Verstrickung jemals entschieden gelöst hat, begleitet die Auseinandersetzung mit Heideggers Denken seit Jahrzehnten. Die von Heidegger ausdrücklich zur posthumen Publikation bestimmten „Schwarzen Hefte“ haben diese Debatte neu befeuert. Heidegger war freilich nicht der einzige Intellektuelle in der Weimarer Republik, der sich von der ‚Bewegung‘ faszinieren ließ.
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Freiburger Horizonte vom 18. November 2015: "Towards a Pacific World Order?" - Podiumsdiskussion Political and Economic Developments in the Asia-Pacific and Their Implications for Global Politics and German Foreign Policy |
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Auf dem Podium: |
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Freiburger Horizonte vom 12. Februar 2015: "Deutschland und die Energiewende - Nationale Herausforderung und globale Chance" In der Auftaktveranstaltung der Freiburger Horizonte hielt der ehemalige Bundesminister und Exekutivdirektor des Umweltprograms der Vereinten Nationen Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer einen Vortrag zum Thema „Die Energiewende und Deutschland – Nationale Herausforderung und globale Chance?“ Die Lösung des globalen Energieproblems gilt als zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Die Energiewende in Deutschland ist das Vorzeigeprojekt der aktuellen Bundesregierung und der Versuch, auch andere Länder von erneuerbaren Energien zu überzeugen. Doch die ökologische Aufbruchstimmung der letzten Jahre schwindet. Der schleppende Ausbau der Netze und die Sorge vor steigenden Kosten für Verbraucher lassen das Vorhaben immer wieder ins Stocken geraten. |