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Freiburger Horizonte - Gertrude Lübbe-Wolff (Universität Bielefeld)

Prof. Dr. Dr. h.c. Gertrude Lübbe-Wolff

Richterin am Bundesverfassunsgericht von 2002 bis 2014

Direkte Demokratie – Eine Prämie für Demagogen?
Wann 23.10.2019
von 19:00 bis 20:30
Wo Universität Freiburg, Platz der Universität, Kollegiengebäude I, Aula
Name
Kontakttelefon +49 (0)761 203-97362
Teilnehmer öffentlicher Vortrag / open to the public
Termin übernehmen vCal
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Direkte Demokratie –
Eine Prämie für Demagogen?

 

Das Grundgesetz sieht bislang Volksabstimmungen nur für Fälle der Länderneugliederung vor. Bis vor kurzem schien es nur eine Frage der Zeit, bis sich das ändern würde. Ein immer größerer Teil der Bürger sprach sich für die Einführung direktdemokratischer Entscheidungen auf Bundesebene aus. Vor der Bundestagswahl 2017 befürworteten das außer der CDU auch alle heute im Bundestag vertretenen Parteien. Neuerdings aber wendet sich das Blatt. Das Brexit-Votum und der Umstand, dass nach mehr direkter Demokratie besonders laut von ganz weit rechts gerufen wird, geben zu denken. Der Vortrag setzt sich mit Argumenten und Erfahrungen auseinander, die im Streit um einen Ausbau direktdemokratischer Entscheidungsmöglichkeiten eine Rolle spielen oder spielen sollten.

 

Zur Referentin:
Prof. Dr. Gertrude Lübbe-Wolff ist Rechtswissenschaftlerin und war von 2002 bis 2014 Richterin am Bundesverfassungsgericht. Neben zahlreichen anderen Ehrungen wurde sie im Jahr 2014 mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband ausgezeichnet.

 

 

Keine Angst vor Populisten? Die Juristin Gertrude Lübbe-Wolff spricht in Freiburg über direkte Demokratie

Zeitung Der Sonntag, 20. Oktober 2019
Das Gespräch führte Sigrun Rehm.