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'Schöpferische Restauration'

Wann 11.10.2012 um 08:00 bis
13.10.2012 um 20:00
Wo FRIAS, Albertstr. 19, Großer Seminarraum
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Tradition und Transformation in der Klassischen Moderne

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Unter dem Schlagwort von der 'Schöpferischen Restauration', das in den 1920er Jahren von Hugo von Hofmannsthal und Rudolf Borchardt geprägt wurde, nimmt das Kolloquium Formen von Adaptionen und Wandlungen ästhetischer Phänomene in der Klassischen Moderne (1890 bis 1930) in den Blick. Dabei werden sowohl rezeptionsästhetische, komparatistische wie intermediale Fragen behandelt, etwa die Aneignung antiker Stoffe und Formen unter den Bedingungen der Moderne, intertextuelle Verarbeitungen traditioneller Vorlagen oder auch Übersetzungen und filmische wie musikalische Adaptionen vor- und frühmoderner Stoffe. Die Beiträge verhandeln so in vielfältiger Perspektive die Spannung zwischen Tradition und Innovation, zwischen historistischer Musealisierung und avantgardistischem Traditionsbruch.

 

Programm:

DONNERSTAG, 11. OKTOBER 2012

14.30–16.00 Uhr

  • Werner Frick

Begrüßung, Einführung und Moderation

  • Bernhard Zimmermann

Philologie und Poesie im Fin de Siècle

16.00-16.30 Uhr

  • Kaffeepause

16.30–18.00 Uhr

  • Werner Schubert

Adaptation und Transformation antiker Texte und Stoffe im Musiktheater der 1920er Jahre

  • Klaus Manger

Kokoschkas "Träumende Knaben"

19.00 Uhr Abendvortrag und Empfang

  • Horst-Jürgen Gerigk

Der Spieler bei E. T. A. Hoffmann, Fjodor Dostojewski und Norbert Jacques


FREITAG, 12. OKTOBER 2012 (VORMITTAG)

Ralph Häfner: Moderation

9.15–10.45 Uhr

  • Wolfgang Adam

Stefan Zweig liest Montaigne

  • Friedrich Vollhardt

Der Musteraufklärer. Die Lessing-Bilder von Hofmannsthal und Thomas Mann im Kontext

10.45-11.15 Uhr

  • Kaffeepause

11.15–12.45 Uhr

  • Luigi Reitani

Karl Kraus’ ›Reimtheorie‹

  • Gabriella Catalano

Die Originalität des Plagiats. Brechts kulturelle Revolution

Mittagspause


FREITAG, 12. OKTOBER 2012 (NACHMITTAG)

Günter Schnitzler: Moderation


15.00–16.30 Uhr

  • Katharina Grätz

Mythos und Entgrenzung. Zu einer poetologischen Grundfigur der Klassischen Moderne

  • Georg Braungart

»Indem ich die Feder zur Hand nahm, wusste ich nicht das erste Wort von dem, was ich schreiben wollte.« Die Restitution des mystischen Quietismus der Madame Guyon und das automatische Schreiben bei Rainer Maria Rilke

16.30-17.00 Uhr

  • Kaffeepause

17.00–17.45 Uhr

  • Wilhelm Kühlmann

Expressionistische Mythopoesis und die Tradition geistlicher Lyrik. Konrad Weiß’ Aktäon-Gedicht

SAMSTAG, 13. OKTOBER 2012

Sabina Becker: Moderation


10.00–10.45 Uhr

  • Albert Meier

Expressionistische Aemulatio. Petrarkismus in Gottfried Benns "Morgue"

10.45-11.15 Uhr

  • Kaffeepause

11.15–12.45 Uhr

  • Klaus Garber

Alteuropäisches Erbe

  • Das Werk Josef Nadlers

im Blickfeld Rudolf Borchardts

  • Thomas Pittrof

Der ›katholische‹ Hofmannsthal

 

Abreise

 


Kontakt

barbara.besslich@gs.uni-heidelberg.de
dieter.martin@germanistik.uni-freiburg.de
thorsten.fitzon@germanistik.uni-freiburg.de