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Kultur am Oberrhein um 1500: Ein Werkstattgespräch

Wann 23.07.2012 um 08:00 bis
24.07.2012 um 18:00
Wo FRIAS, Albertstr. 19, Großer Seminarraum
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Organisation: Nikolaus Henkel (Hamburg), Martina Backes (Freiburg)


Im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit ist die Oberrhein-Region mit den Universitätsstädten Basel und Freiburg und den Bischofssitzen Konstanz und Straßburg eine intensiv vernetzte Kulturlandschaft, die an der Spitze der kulturellen, insbesondere auch der künstlerischen wie auch der literarischen Entwicklung nördlich der Alpen steht.
Das geplante Werkstattgespräch führt Vertreter der Geschichtswissenschaft, der Kirchen- und der Kunstgeschichte, der Buch- und Medienwissenschaft (Inkunabel- und Handschriften-Überlieferung, historische Bibliotheken), Literaturwissenschaft (Germanistik, Mittel- und Neulatein) zusammen. Ziel ist, einen Überblick zu gewinnen über die je fachspezifischen wie auch fächerübergreifenden Ziele, den gegenwärtigen Stand der einschlägigen Projekte und in die Zukunft weisende Verknüpfungsmöglichkeiten der Forschungsinteressen, ebenso aber auch bestehende Kooperationen zu unterstützen und neue anzuregen.
Eingeladen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Schweiz, Frankreich, Großbritannien und Deutschland.
 

Programm:

 

Mo., 23. Juli 2012
14.00 Begrüßung
14.15-16.00 

  • Nigel F. Palmer (Oxford): Das Begerin-Gebetbuch und sein Umkreis
  • Winston-Allen, Anne (Carbondale): 'Nonnenmalerei' on the Upper Rhine: Sources

16.00-16.30 Kaffeepause
16.30-18.30   

  • Sigrid Hirbodian (Tübingen): Einführung: „Selbstzeugnisse“ ( Chroniken, Notizbücher und verwandte Quellen) aus geistlichen Frauengemeinschaften in Südwestdeutschland 1450-1550
  • Sabine Klapp (Tübingen): Das Günterstaler „Notizbuch“ als Quelle der Zisterzienserinnenkultur um 1500
  • Peter Rückert (Stuttgart): Der „Oberdeutsche Meister“ von 1483 und das Gedicht von den Zehn Geboten und den Zehn Plagen – Zur Neuentdeckung eines Originals“

19.30 Gemeinsames Abendessen

Di., 24. Juli 2012
9.00-11.00     

  • Birgit Studt/Pia Eckhart (Freiburg): Das Konzil als Gedächtnis der Stadt. Geschichtsschreibung am Oberrhein vom 14. bis zum 16. Jahrhundert
  • Peter Schmidt (München): Zur ‚Straßburger Chronik‘ und ihrem kunsthistorischen Umfeld

11.00-11.15 Kaffeepause
11.15-13.00

  • Felix Heinzer (Freiburg): Kartause – Universität – Buchdruck: Ein interaktiver Motor oberrheinischer Kultur um 1500?
  • Peter Walter (Freiburg): "Die Wahrheit". Wofür steht das letzte Signet des Straßburger Druckers Johann Knobloch?

13.00-14.15 Mittagessen
14.15-16.00   

  • James Hirstein (Strasbourg)/Wolfgang Kofler (Freiburg): lingua expolitior & uita emendatior: Das Interreg-Projekt Humanistisches Erbe am Oberrhein/Patrimoine Humaniste du Rhin Supérieur
  • Joachim Knape (Tübingen): Narrenschiffe und die literarische Rhetorik (Sebastian Brant und Katherin Anne Porter)

16.00-16.15 Kaffeepause
16.15-18.00  

  • Martin Kirnbauer (Basel): Sebastian Virdung, Musica getutscht (Basel 1511)
  • Falk Eisermann (Staatsbibliothek zu Berlin): Die Datenbank des Gesamtkatalogs der Wiegendrucke (GW) als Hilfsmittel der mediävistischen Forschung

19.00  Gelegenheit zum gemeinsamen Abendessen