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Freiburger Horizonte - Eröffnungsdiskussion der Tagung "Martin Heideggers 'Schwarze Hefte'. Ideologieanfälligkeit der Intellektuellen"

Heideggers "Schwarze Hefte" - Ideoologieanfälligkeit der Intellektuellen

Heideggers "Schwarze Hefte". Ideologieanfälligkeit der Intellektuellen

Eröffnungsdiskussion in Kooperation mit den Freiburger Religionsgesprächen und dem Colloquium Phaenomenologicum, Husserl-Archiv Freiburg

Eröffnungsdiskussion in Kooperation mit den Freiburger Religionsgesprächen und dem Colloquium Phaenomenologicum, Husserl-Archiv Freiburg
Wann 09.12.2015
von 20:00 bis 23:00
Wo Universität Freiburg, Audimax; Universitätsbibliothek
Name
Teilnehmer öffentlich / open to the public
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Heideggers "Schwarze Hefte". Ideologieanfälligkeit der Intellektuellen

Eröffnungsdiskussion in Kooperation mit den Freiburger Religionsgesprächen und dem Colloquium Phaenomenologicum, Husserl-Archiv Freiburg

Nicht erst seit dem Erscheinen der „Schwarzen Hefte“ wird Martin Heideggers Verstrickung in den Nationalsozialismus diskutiert. Und auch wird nicht erst seit deren Erscheinen diskutiert, ob er sich aus dieser Verstrickung jemals entschieden distanziert hat. Ob sich die Ambivalenzen seiner Person jemals eindeutig aufklären lassen, wird vermutlich dahingestellt bleiben müssen. Die von Heidegger ausdrücklich zur posthumen Publikation bestimmten „Schwarzen Hefte“ offenbaren jedenfalls in einem erschreckenden Ausmaß einen Antisemitismus/Antijudaismus, der spätestens jetzt danach fragen lässt, ob dieser seinem Denken systematisch verhaftet war.

Vom 09.12. bis zum 11.12.2015 organisiert nun das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) in Kooperation mit dem Colloquium Phaenomenologicum und den Freiburger Religionsgesprächen der Universität Freiburg eine Fachtagung, die das Thema Heidegger einerseits direkt aufgreift, es aber andererseits in einen größeren Horizont stellt. Ohne nochmals die Frage nach Heideggers persönlicher Verwicklung aufrollen zu wollen, soll es um die intellektuell, für ein normatives Denken und damit im Hinblick auf die Zukunft einer humanen Gesellschaft wichtigere Frage nach den systematischen Gründen gehen, wie es dazu kam, dass das Denken anfällig war für eine im Effekt menschenverachtende Welt- und Geschichtssicht.

 

Die Podiumsdiskussion am 09.12.2015 um 19:00 Uhr eröffnet die Tagung. 

Moderator

Magnus Striet, Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Freiburg

TeilnehmerInnen

Prof. Marion Heinz, Professorin für Theoretische Philosophie an der Universität Siegen

Prof. Rainer Marten, Professor für Philosophie an der Universität Freiburg

Prof. Axel Hutter, Professor für Philosophie an der LMU München

Die gesamte Tagung steht als Videomitschnitt auf unserer Website zur Verfügung. 

Weitere Informationen zur Tagung (inklusive Tagungsbericht und Presseecho)

Bildergalerie

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