FRIAS-Reihe "linguae & litterae"
linguae & litterae
Publications of the School of Language & Literature, Freiburg Institute for Advanced Studies
Herausgegeben von Peter Auer, Gesa von Essen und Werner Frick.
Die im Verlag De Gruyter (Berlin/Boston) erscheinende Schriftenreihe linguae & litterae, herausgegeben von Peter Auer, Gesa von Essen und Werner Frick, dokumentiert die wissenschaftlichen Aktivitäten der School of Language & Literature des Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) im Bereich einer theoretisch und methodisch avancierten, interdisziplinär geöffneten Sprach- und Literaturwissenschaft.
In der Linguistik liegt der Akzent auf der korpusbasierten, quantitativen und qualitativen Erforschung von Sprache, in der Literaturwissenschaft auf der komparatistisch-transdisziplinären Analyse literarischer Phänomene in ihren kulturellen Kontexten. Zugleich nimmt die Reihe die produktiven Kontakt- und Synergiezonen zwischen moderner Linguistik und Literaturwissenschaft (und den mit ihnen im Austausch stehenden Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften) in den Blick und sucht nach neuen, für die zeitgemäße Reformulierung des humanwissenschaftlichen Forschungscurriculums richtungweisenden Fragestellungen und Konzepten.
Die internationale Ausrichtung der Reihe findet ihren Ausdruck in der konsequenten Mehrsprachigkeit der Bände, in denen deutsch-, englisch- und französischsprachige Beiträge, ggf. auch Artikel in italienischer und spanischer Sprache, erscheinen werden. Jeder Einzelband wird im Rahmen eines peer-review-Verfahrens durch ein international besetztes Editorial Board begutachtet.
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Hinweise für Autorinnen und Autoren
Bisher veröffentlichte und in Kürze erscheinende Bände
Band 43 Code-switching Between Structural and Sociolinguistic Perspectives Hrsg. v. Stell, Gerald / Yakpo, Kofi The study of code-switching has been carried out from linguistic, psycholinguistic, and sociolinguistic perspectives, largely in isolation from each other. This volume attempts to unite these three research strands by placing at the centre of the enquiry the role played by social factors in the occurrence, forms, and outcomes of code-switching. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 42 New Trends in Nordic and General Linguistics Hrsg. v. Hilpert, Martin / Östman, Jan-Ola / Mertzlufft, Christine / Rießler, Michael / Duke, Janet This book offers a survey of current work in Nordic and General Linguistics, with a special focus on language contact. The papers in this book were presented at the 11th International Conference of Nordic and General Linguistics (ICNGL) in Freiburg. The ICNGL conference series aims to facilitate the exchange of ideas on Scandinavian and other languages, between researchers from the Nordic countries and elsewhere. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 41 Der ganze Mensch - die ganze Menschheit Hrsg. v. Hermes, Stefan / Kaufmann, Sebastian Im Zeitraum um 1800 ist ein ausgeprägtes anthropologisches Interesse europäischer Autoren an fremden Kulturen zu konstatieren. Dieses Interesse manifestiert sich nicht allein in den damals zahlreich erscheinenden Reiseberichten und in der Entstehung akademischer Disziplinen wie ‚Menschheitsgeschichte‘ und ‚physische Geographie‘, sondern greift auf das Gebiet der fiktionalen Literatur und der Ästhetik über. Etliche zeitgenössische Dramen, Erzähltexte und Gedichte inszenieren kulturelle Differenz, und auch innerhalb der parallel dazu entwickelten ästhetischen Theorien spielt die Auseinandersetzung mit außereuropäischen Kunst- und Schönheitsvorstellungen eine eminente Rolle. In exemplarischen Analysen untersuchen die hier versammelten Beiträge vor allem mit Blick auf den deutschsprachigen Bereich, welche literarische Produktivität und ästhetische Innovationskraft sich aus der Beschäftigung mit völkerkundlich-anthropologischen Phänomenen ergab und inwieweit umgekehrt Literatur und Ästhetik einen wesentlichen Beitrag zur Menschenkunde von der Aufklärung bis zur Romantik leisteten. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 40 Syllable and Word Languages Hrsg. v. Caro Reina, Javier / Szczepaniak, Renata This is the first volume concerned with the phonological typology of syllable and word languages, based on the model of a complex, multi-layered and hierarchically structured phonological system. The main typological claim is that the phonetic and phonological make-up of a language depends on the relevance of the prosodic categories. In previous research, the syllable and the phonological word have already proved to be typologically important. The contributions in this volume discuss theoretical questions and address issues such as the variable structure of the phonological word, the interplay between phonetics and phonology as well as the effect of a language’s phonological make-up on its morphology or lexicon. The volume provides detailed synchronic and diachronic analyses of (Non-)Indo-European languages which will serve as a basis for further typological research. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 39 Indexing Authenticity Hrsg. v. Lacoste, Véronique / Leimgruber, Jakob / Breyer, Thiemo The concept of authenticity has received some attention in recent academic discourse, yet it has often been left under-defined from a sociolinguistic perspective. This volume presents the contributions of a wide range of scholars who exchanged their views on the topic at a conference in Freiburg, Germany, in November 2011. The authors address three leading questions: What are the local meanings of authenticity embedded in large cultural and social structures? What is the meaning of linguistic authenticity in delocalised and/or deterritorialised settings? How is authenticity indexed in other contexts of language expression (e.g. in writing or in political discourse)? These questions are tackled by recognised experts in the fields of sociolinguistics, linguistic anthropology, and contact linguistics. While by no means exhaustive, the volume offers a large array of case studies that contribute significantly to our understanding of the meaning of authenticity in language production and perception. weitere informationen finden Sie hier |
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Band 38 Text-Architekturen Hrsg. v. Krause, Robert / Zemanek, Evi Obwohl die Bezüge auf die Architektur in der Literatur vielfältig sind, werden sie erst seit kurzem systematisch betrachtet. Germanistische, romanistische und anglistische Literatur- und Kulturwissenschaftler sowie Kunsthistoriker haben bei einer Freiburger Tagung neue Perspektiven erprobt und Fallstudien präsentiert, aus denen die Beiträge des vorliegenden Bandes hervorgingen. Sie konzentrieren sich auf Texte und Kontexte des 19. und 20. Jahrhunderts, die Zeit, in der eine enorme Präsenz der Architektur in der Literatur und komplexe ästhetische Interdependenzen zwischen beiden Künsten festzustellen sind – nicht zuletzt weil die Stilfrage im Zuge des architektonischen Historismus und seiner Überwindung neue Bedeutung erhielt und der Raum sich als eine zentrale Kategorie in der ästhetischen Theorie etablierte. Untersucht wird, wie in der europäischen Literatur der Moderne Architekturen thematisiert und repräsentiert werden, welche Funktion ihrer Beschreibung und Imagination für den jeweiligen Text, für seine Form, Struktur und Ästhetik sowie für den Prozess der Narration zukommt. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 37 Avantgarde und Modernismus Hrsg. von Asholt, Wolfgang Avantgarde und Avantgarde-Forschung befinden sich aufgrund der mit dem Begriff verbundenen Verzeitlichung und Verräumlichung in einer permanenten Erklärungs- und Rechtfertigungssituation. Von Beginn an für tot erklärt, „spukt“ das „Gespenst der Avantgarde“ durch Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts. Es hat grundsätzliche Fragen gestellt, die dieser Band diskutiert. Dazu gehört das immer wieder behauptete „Scheitern“ der historischen Avantgarden, ihre Aufhebung in der Post-Avantgarde, gleichzeitig ihre (historische) Notwendigkeit, ihr Verhältnis zur Moderne und ihre zunehmende Vereinnahmung durch den Modernismus. Untersucht wird auch die Bedeutung der Avantgarde für und ihre Infragestellung durch Prozesse gesellschaftlicher Ästhetisierung und ihre aktuellen Möglichkeiten und Erscheinungsformen in Kunst und Gesellschaft. So kommt nicht nur die heutige Situation von Avantgarde und Avantgarde-Forschung in den Blick, es sollen auch neue Perspektiven auf Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts entwickelt und eine Positionsbestimmung von „Avantgarde heute“ unternommen werden. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 36 Mediatization and Sociolinguistic Change Hrsg. v. Androutsopoulos, Jannis This is the first volume to focus on the role of media in processes of linguistic change, one of the most contested issues in contemporary sociolinguistics. Its 17 chapters and five section commentaries present cutting-edge research from variationist and interactional sociolinguistics, media linguistics, language ideology research, and minority language studies. The volume advances our understanding of linguistic change in a mediatized world in three ways. First, it introduces the notions of sociolinguistic change and mediatization to create a broader theoretical framing than the one offered by ‘the media’ and ‘language change’. Second, it takes the discussion beyond the notions of ‘influence’ and ‘effect’ and the binary distinction of ‘media’ vs. ‘community language’. Third, it examines the relation of sociolinguistic change and mediatization and from five complementary viewpoints: media influence on linguistic structure; media engagement in interaction; change in mass and new media language; language-ideological change; and the role of media for minority languages. Bringing these strands of sociolinguistic scholarship together, this volume examines their shared references and common lines of thinking. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 35 Muße im kulturellen Wandel Hrsg. v. Hasebrink, Burkhard / Riedl, Peter Philipp Muße ist ein freies Verweilen in der Zeit jenseits von Zweckrationalismus. Die Eigenzeitlichkeit wird zum Freiraum simultaner Möglichkeiten unserer Lebensgestaltung. Muße zielt auf ästhetisch und räumlich inszenierte Lebensformen, die in der Zeit nicht der Herrschaft der Zeit unterliegen. Konzepte von Muße sind stets eingebettet in ihre historischen und kulturellen Kontexte. Der Band beleuchtet historische Paradigmen der Muße in ihren literarischen Inszenierungen, diskursiven Verflechtungen und performativen Effekten. Die Beiträge aus der Philosophie, Klassischen Philologie, Alten Kirchengeschichte, germanistischen Mediävistik, neueren deutschen Literatur, Anglistik, Soziologie, Geschichtswissenschaft, Archäologie, Kunstgeschichte, Ethnologie und Sinologie untersuchen Muße als anthropologisches und kulturgeschichtlich distinktes Phänomen, das sich Zeitzwängen widersetzt und Freiräume eröffnet. Analysiert werden unterschiedliche Semantisierungen, Ähnlichkeiten und Umbesetzungen, wie beispielsweise ‚Freizeit‘, die Überschneidungen, aber auch gravierende Abgrenzungen zur Muße aufweisen. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 34 Hermann Broch und die Romantik Hrsg. v. Wohlleben, Doren / Lützeler, Paul Michael Hermann Broch (1886–1951), einen der radikalsten Vertreter der Literarischen Moderne, mit der Romantik in Verbindung zu bringen, mag irritieren. Doch spielt die bislang kaum berücksichtigte Kategorie der Romantik im Gesamtwerk Brochs eine doppelte, zentrale Rolle: als epochaler und als trans-epochaler bzw. formaler Begriff. Beide Verwendungsweisen dienen der Analyse des eigenen Zeitgeists, der Standortbestimmung der Moderne in ihrem Spannungsverhältnis von Fragment und Totalität. Brochs Verhältnis zum Begriff der Romantik wird in seiner Ambivalenz entfaltet: Findet in Brochs theoretischen Schriften, in denen der Begriff überwiegend pejorativ verwendet wird, eine explizite Abgrenzung zur Romantik statt, so lassen sich in seinem literarischen Werk immer wieder implizite Anlehnungen an romantische Konzepte beobachten. Der aus einer internationalen DFG-Tagung 2012 hervorgegangene Band erschließt erstmals Brochs Romantikkonzepte im Kontext seiner Zeit sowie deren kritische Aneignung für eine Politik, Philosophie und Ästhetik der Moderne, die weit über die Broch-Forschung hinausreicht. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 33 Plots, Designs, and Schemes Butter, Michael Plots, Designs, and Schemes is the first study that investigates the long history of American conspiracy theories from the perspective of literary and cultural studies. Since research in these fields has so far almost exclusively focused on the contemporary period, the book concentrates on the time before 1960. Four detailed case studies offer close readings of the Salem witchcraft crisis of 1692, fears of Catholic invasion during the 1830s to 1850s, antebellum conspiracy theories about slavery, and anxieties about Communist subversion during the 1950s. The study primarily engages with factual texts, such as sermons, pamphlets, political speeches, and confessional narratives, but it also analyzes how fears of conspiracy were dramatized and negotiated in fictional texts, such as Nathaniel Hawthorne's Young Goodman Brown (1835) or Hermann Melville's Benito Cereno (1855). The book offers three central insights:
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Band 32 Skandale zwischen Moderne und Postmoderne Hrsg. v. Gelz, Andreas / Hüser, Dietmar / Ruß-Sattar, Sabine Zwar gibt es auf dem Buchmarkt keinen Mangel an wissenschaftlichen Publikationen zum Phänomen des Skandals, wohl aber an Arbeiten, die sich ihm unter transnationalen und interdisziplinären Gesichtspunkten annähern. Der Band versammelt 14 Beiträge v.a. zu Literatur, Geschichte, Politik und Gesellschaft v.a. des romanischen Raums seit der Aufklärung, die vertiefte Einblicke in die literatur-, sozial- und geschichtswissenschaftliche Skandalforschung bieten und zugleich die Chancen und Grenzen eines fächerübergreifenden Dialogs ausloten. Fernab starrer Definitionen treten dabei zahlreiche Paradoxien und Ausdifferenzierungen des Skandalbegriffs zutage. Deutlich wird zudem, wie unzureichend Vorstellungen sind, Skandale besäßen präzise gesellschaftliche, aufklärerische oder auch normkonsolidierende Funktionen oder folgten einer bestimmten Prozesslogik, seien sogar beliebig steuerbar. Vielmehr erweisen sich die aufgezeigten Skandale als komplexe, mehrdeutige bis widersprüchliche, dialogisch-performative Kommunikations- und Ereigniszusammenhänge, die nach Intentionalität, Sequenzialität und Temporalität kaum je unmissverständlich greifbar und nachvollziehbar sind. weitere informationen finden Sie hier |
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Band 31 Linguistics and Literary Studies / Linguistik und Literaturwissenschaft Hrsg. v. Fludernik, Monika / Jacob, Daniel Die Beiträge des Bandes zeigen, dass die disziplinäre Begegnung zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft weit mehr ist als eine Tradition akademischer Institutionen. In 16 allgemein-theoretischen und textbezogenen Analysen werden Berührungspunkte zwischen den beiden Disziplinen beleuchtet, auch solcher institutioneller Art. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Alltagsdiskurs und Literatur herausgearbeitet und linguistische Begrifflichkeiten auf literarische Texte angewandt. Dies betrifft Fragen wie Sprechakt, Referenz, und Inferenz, die Strukturen und die Relevanz des kognitiven und kulturellen Hintergrunds für beide Diskursformen, Rhetorik und Perspektivierungen, Sprach- und Schreibstile, Gattungen und andere Ebenen diskursiver Traditionen. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 30 Literarische Deutschlandreisen nach 1989 Hrsg. v. Brückner, Leslie / Meid, Christopher / Rühling, Christine Der Sammelband erschließt das Feld literarischer Deutschlandreisen, die nach 1989 in großer Zahl erschienen sind. Die Texte positionieren sich auf unterschiedliche Weise in den gegenwärtigen Diskursen über Nation und Heimat, über Provinz und Stadt. In verschiedenen Medien und literarischen Formen, in Reisebericht und Reiseroman, wird über das eigene Land nachgedacht. Dabei wird das Reisemotiv unterschiedlich perspektiviert und instrumentalisiert. Oft steht es mit nationaler, aber auch mit persönlicher Identitätssuche in Verbindung; auch die Frage nach den Möglichkeiten authentischen Erlebens und Reisens in der globalisierten Gegenwart bildet ein zentrales Thema. Die Beiträge über Autoren wie Büscher, Herrndorf oder Kracht systematisieren und kontextualisieren diese Phänomene. Der Band leistet damit einen innovativen Beitrag zur Reiseliteraturforschung wie auch zu den Debatten über Identitätskonstruktionen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 29 Conspiracy Theories in the United States and the Middle East Hrsg. v. Butter, Michael / Reinkowski, Maurus Conspiracy Theories in the United States and the Middle East is the first book to approach conspiracy theorizing from a decidedly comparative and interdisciplinary perspective. Whereas previous studies have engaged with conspiracy theories within national frameworks only, this collection of essays draws attention to the fact that conspiracist visions are transnational narratives that travel between and connect different cultures. It focuses on the United States and the Middle East because these two regions of the world are entangled in manifold ways and conspiracy theories are currently extremely prominent in both. The contributors to the volume are scholars of Middle Eastern Studies, Anthropology, History, Political Science, Cultural Studies, and American Studies, who approach the subject from a variety of different theories and methodologies. However, all of them share the fundamental assumption that conspiracy theories must not be dismissed out of hand or ridiculed. Usually wrong and frequently dangerous, they are nevertheless articulations of and distorted responses to needs and anxieties that must be taken seriously. Focusing on individual case studies and displaying a high sensitivity for local conditions and the cultural environment, the essays offer a nuanced image of the workings of conspiracy theories in the United States and the Middle East. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 28 Aggregating Dialectology, Typology, and Register Analysis Hrsg. v. Szmrecsanyi, Benedikt / Wälchli, Bernhard This volume aims to overcome sub-disciplinary boundaries in the study of linguistic variation - be it language-internal or cross-linguistic. Even though dialectologists, register analysts, typologists, and quantitative linguists all deal with linguistic variation, there is astonishingly little interaction across these fields. But the fourteen contributions in this volume show that these subdisciplines actually share many interests and methodological concerns in common. The chapters specifically converge in the following ways: First, they all seek to explore linguistic variation, within or across languages. Second, they are based on usage data, that is, on corpora of (more or less) authentic text or speech of different languages or language varieties. Third, all chapters are concerned with the joint analysis (also sometimes known as “aggregation” or “data synthesis”) of multiple phenomena, features, or measurements of some sort. And lastly, the contributors all marshal quantitative analysis techniques to analyse the data. In short, the volume explores the text-feature-aggregation pipeline in variation studies, demonstrating that there is much mutual inspiration to be had by thinking outside the disciplinary box. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 27 Congruence in Contact-Induced Language Change Hrsg. v. Besters-Dilger, Juliane / Dermarkar, Cynthia / Pfänder, Stefan / Rabus, Achim In der aktuellen Kontaktlinguistik wurden überwiegend Sprachen in Kontakt betrachtet, die genetisch nicht verwandt und strukturell distant sind. Der vorliegende Sammelband setzt sich zum Ziel, mit einem Schwerpunkt im Bereich der romanischen und slavischen Sprachen die Bedeutung von bereits zu Beginn des Kontakts vorhandenen Effekten der strukturellen Kongruenz zwischen den beteiligten Sprachen zu beleuchten. Dabei spielen ererbte wie auch typologische Ähnlichkeiten eine Rolle. weitere informationen finden Sie hier |
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Band 26 Zwischen Präsenz und Repräsentation Hrsg. v. Gebert, Bent / Mayer, Uwe Konzeptionen des Mythos stehen oft im Zeichen der Präsenz und zielen auf Unmittelbarkeit und Überwältigung. Zugleich verweisen sie aber auch auf den Repräsentationscharakter des Mythos und betonen Aspekte der Vermittlung und Reflexion. Dieses Spannungsverhältnis – zwischen Präsenz und Repräsentation – bildet das Grundmotiv einer bisher unterschätzten Theorie- und Literaturgeschichte des Mythos, die von der griechischen Antike bis in die unmittelbare Gegenwart reicht. Dieser Geschichte nachzuspüren, ist das Ziel des interdisziplinär angelegten Bandes, der altphilologische, mediävistische und neuphilologische sowie komparatistische, philosophische und ethnologische Beiträge vereint. Ausgehend von der gemeinsamen Frage nach Präsenz- und Repräsentationsaspekten eröffnen die Beiträge zum einen neue Perspektiven auf prominente Theorien des Mythos – von Aristoteles bis Hans Blumenberg. Zum anderen untersuchen sie exemplarische Werke der literarisch-künstlerischen Mythosrezeption – von der griechischen Tragödie und Ovids Metamorphosen bis zum mythologischen Comic des 21. Jahrhunderts. Dabei erschließen sich enge Wechselbezüge zwischen Mythos- und Literaturkonzeptionen. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 25 Katastrophe und Gedächtnis Hrsg. v. Klinkert, Thomas / Oesterle, Günter Der Band untersucht den Zusammenhang von Katastrophe und (kulturellem) Gedächtnis anhand von Beispielen aus der deutschsprachigen, französischen, italienischen, englischen, nordamerikanischen, spanischsprachigen und ungarischen Literatur sowie an Filmbeispielen. Die Beiträge versuchen diesen Zusammenhang sowohl theoretisch zu fundieren als auch durch exemplarische Fallanalysen zu illustrieren. Der historische Schwerpunkt der Untersuchungen liegt im 20. und 21. Jahrhundert. Behandelt werden der Erste Weltkrieg, der Zweite Weltkrieg und die Shoah, der Genozid an den Armeniern, der Bürgerkrieg in Jugoslawien und der 11. September 2001. Mit Beiträgen von Bettina Bannasch, Dorothee Birke, Vittoria Borsò, Claudia Brodsky, Michael Butter, Günter Butzer, Angelika Corbineau-Hoffmann, Gesa von Essen, Ursula Hennigfeld, Alexander Honold, Aurelia Kalisky, Thomas Klinkert, Peter Kuon, Monika Neuhofer, Günter Oesterle, Rolf G. Renner, Thomas Schmidt, Silke Segler-Meßner, Marisa Siguan und Lutz Winckler. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 24 Space in Language and Linguistics Hrsg. v. Auer, Peter / Hilpert, Martin / Stukenbrock, Anja / Szmrecsanyi, Benedikt This book brings together three perspectives on language and space that are quite well-researched within themselves, but which so far are lacking productive interconnections. Specifically, the book aims to interconnect the following research areas:
The contributions in this book cover geographical language variation within and across languages, language use in stationary and mobile interactional spaces, computer-mediated communication, and spatial reasoning across languages. This range of issues showcases the thematic and methodological breadth of research on language and space. In order to identify interconnections, the respective contributions are accompanied by commentaries that highlight common threads. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 23 Entsagung und Routines Hrsg. v. Baßler, Moritz Entsagung und Routines arbeitet an einer Verfahrensgeschichte deutscher Erzählliteratur am Übergang vom Realismus zur literarischen Moderne. Der Band verfolgt dabei ein doppeltes Ziel: Zum einen bündelt er die semiotische Forschung zum Poetischen Realismus in einem fasslichen Strukturmodell, das als Beschreibungsgrundlage realistischer Erzählverfahren dienen kann. Studien zu Raabe, Fontane, Stifter, Storm und Meyer, aber auch zu Realisten der zweiten und dritten Reihe, überprüfen die Tauglichkeit dieses Ansatzes in der Praxis, wobei der Schwerpunkt auf den aporetischen Strukturen des Spätrealismus und Übergangsphänomenen zur Moderne liegt. Zum anderen wird der Versuch unternommen, die Einheit der verschiedenen Ismen um 1900 im Verfahren der ‚Routine‛ zu erkennen. Fallstudien zu wenig behandelten Erzählautoren wie Bang, Conradi, Bölsche, Liliencron, Scheerbart und Dehmel bereiten ein Feld literarischer Prosa auf, das geradezu als Labor der Moderne bezeichnet werden kann. Ein Epilog verfolgt die realistische Erzähltradition bis in die Gegenwart weiter. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 22 Arthur Schnitzlers intertextuelles Erzählen Aurnhammer, Achim Intertextuelle Anleihen und Bezugnahmen auf literarische Muster prägen Arthur Schnitzlers erzählende Schriften viel stärker als bisher bekannt. Die kürzlich rekonstruierte ‚virtuelle Bibliothek‛ Schnitzlers erlaubt es, die intertextuellen Bezüge in seinem Werk zu präzisieren und die produktive Verarbeitung der Lektüren sowie die Dialogizität von Prätext und Posttext genauer zu bestimmen. Der vorliegende Band vereint exemplarische Studien solcher Prosatexte, die erstens markant die interpretatorische Ergiebigkeit der ‚virtuellen Bibliothek‛ belegen, zweitens Schnitzlers intertextuelle Produktionsästhetik in ihren unterschiedlichen Facetten besonders augenfällig zeigen und die drittens die Frage beantworten lassen, ob und inwieweit Schnitzlers Verfahren während seiner dichterischen Laufbahn eher konstant bleiben oder dynamischen Entwicklungsprozessen unterworfen sind. Dank der Unterscheidung von figuraler und narratorialer Intertextualität lassen sich auch die Personalisierung der Anleihen und ihre Funktion genauer deuten. Folgende Erzähltexte werden untersucht: Die Toten schweigen (1897), Die Nächste (1899), Lieutenant Gustl (1900), Andreas Thameyers letzter Brief (1902), Der letzte Brief eines Literaten (1917), Fräulein Else (1924) und Die Traumnovelle (1926). weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 21 Realisms in Contemporary Culture Theories, Politics, and Medial Configurations Hrsg. v. Birke, Dorothee / Butter, Stella ‘Realism’ is a pervasive term in discussions of contemporary developments in the cultural sphere. By drawing on different theories of realism, the authors explore how the term may be used as a helpful concept in order to analyse and evaluate current trends in cultural production and, in turn, how cultural production changes our understanding of what counts as ‘realism’. The contributions deal with realism in narrative fiction, drama and audiovisual media (film, television news) within the context of national traditions: examples drawn on in the case studies range from Africa, Britain, Germany, Iceland, Russia, Turkey to the United States. While the authors take their cues from media-specific ‘realisms’, focusing especially on narrative fiction, the volume also highlights continuities and intersections between notions of realism in different genres and media. With its original essays, this collection invigorates the transdisciplinary engagement with forms and socio-political functions of realism in contemporary culture. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 20 Interaction and Mobility Language and the Body in Motion Hrsg. v. Haddington, Pentti / Mondada, Lorenza / Nevile, Maurice How do people interact when they are on the move? How do people interact in order to be mobile? How do people coordinate the mobility of others? How does mobility feature in social interaction? ‘Multimodal interaction’ and ‘mobility’ are of increasing interest to scholars across disciplines. Interaction and mobility is the first book to study these aspects comprehensively. It provides cutting-edge research by international scholars who use video-recordings of real-life everyday interactions for studying in close detail human social interaction in such diverse multimodal settings as airplanes, cars, traffic control centres, dance schools, museums and other public places, and as part of such activities as instructing, navigating, identifying an enemy on the battlefield, organising a meeting, playing videogames, shopping, performing and dancing. Together, these studies highlight features of social interaction, including language, embodied conduct, and spatial and material orientation, for being mobile, for interacting on the move, so that mobility becomes a ubiquitous feature of our lives. This book is a valuable resource to anyone interested in multimodal interaction and mobility. weitere Informationen finden Sie hier |
Band 19 Nachkriegsmoderne Transformationen der deutschsprachigen Lyrik 1945-1960 In diesem Band untersucht der Autor die Transformationen der deutschsprachigen Lyrik zwischen 1945 und 1960. Problematisiert wird das literarhistorische Analysemodell, demzufolge die westdeutsche Nachkriegsliteratur nach dem nationalsozialistischen Traditionsbruch vor allem durch eine Anverwandlung der ‚klassischen‛ Moderne westlicher Prägung charakterisiert sei. Deshalb geht es zunächst um die Rekonstruktion von Moderne als Diskussionszusammenhang, der im literarischen Leben nach 1945 sukzessive reflektiert und neu ausgehandelt wird, vor allem mit Blick auf kulturkritisch geprägte literaturpolitische Selbstverständigungsprozesse der frühen Nachkriegsjahre. Im Zentrum stehen exemplarische Studien zu Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Günter Eich, Peter Huchel, Karl Krolow, Paul Celan, Ingeborg Bachmann, Peter Rühmkorf und Hans Magnus Enzensberger. Ergebnis der Untersuchung ist die kritische Revision der prominenten Auffassung einer raschen Assimilation von Poetiken der lyrischen Moderne nach 1945. Stattdessen wird Nachkriegsmoderne als komplexe ästhetische Übergangs- und Orientierungsphase vor dem Hintergrund der von Restauration und Modernisierung geprägten janusköpfigen 1950er Jahre vorgeschlagen. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 18 Prosody and Embodiment in Interactional Grammar Hrsg. v. Bergmann, Pia / Brenning, Jana / Pfeiffer, Martin / Reber, Elisabeth Studies in Interactional Linguistics have provided impressive evidence of the systematic use of vocal, verbal, and visual resources in social interaction. While members of the field have discussed what role these resources play in a grammar of social interaction, they have focused primarily on lexico-syntactic structures. The contributions to the present volume, however, focus on prosody and embodiment, exploring the role prosody plays in interactional meaning-making and how visual-spatial resources such as gesture and gaze relate to the use of verbal and vocal resources. This volume includes contributions on Danish, English, French, German, and Swedish interaction, with a primary focus on Interactional Linguistics and additional work from multimodal corpora. This volume will be of theoretical and methodological interest to readers with a background in Linguistics, Conversation Analysis, and multimodal corpora. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 17 Dialectological and Folk Dialectological Concepts of Space Current Methods and Perspectives in Sociolinguistic Research on Dialect Change Hrsg. v. Hansen, Sandra / Schwarz, Christian / Stoeckle, Philipp / Streck, Tobias In variational linguistics, the concept of space has always been a central issue. However, different research traditions considering space coexisted for a long time separately. Traditional dialectology focused primarily on the diatopic dimension of linguistic variation, whereas in sociolinguistic studies diastratic and diaphasic dimensions were considered. For a long time only very few linguistic investigations tried to combine both research traditions in a two-dimensional design – a desideratum which is meant to be compensated by the contributions of this volume. The articles present findings from empirical studies which take on these different concepts and examine how they relate to one another. Besides dialectological and sociolinguistic concepts also a lay perspective of linguistic space is considered, a paradigm that is often referred to as “folk dialectology”. Many of the studies in this volume make use of new computational possibilities of processing and cartographically representing large corpora of linguistic data. The empirical studies incorporate findings from different linguistic communities in Europe and pursue the objective to shed light on the inter-relationship between the different concepts of space and their relevance to variational linguistics. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 16 Comic und Literatur: Konstellationen Hrsg. v. Schmitz-Emans, Monika Die vielfältige Kontaktaufnahme des Comics mit der Literatur und der Literatur mit dem Comic ist in der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung bislang kaum Thema gewesen. Die Beiträge des Bandes verdeutlichen das breite Spektrum an Aspekten, unter denen die Beziehung zwischen Comic und Literatur zu betrachten ist, an verschiedenen Beispielen. Behandelt werden u.a. Alberto Breccia, Dino Buzzati, Dante, Alan Moore, Reinhard Kleist, Marcel Proust und Joann Sfar. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 15 Meid, Christopher: Griechenland-Imaginationen Reiseberichte im 20. Jahrhundert von Gerhart Hauptmann bis Wolfgang Koeppen Griechenland dient bis weit ins 20. Jahrhundert als ein zentraler, teilweise hoch ideologisierter Projektionsraum für die deutsche Identitätsfindung und -konstruktion. Auch nach Abflauen des traditionellen Philhellenismus ist der Bezug auf dieses Land unter veränderten Vorzeichen aktuell: Nietzsches Tragödien-schrift, die Arbeiten von Jacob Burckhardt und anderen Autoren bilden den Hintergrund dieser Versuche, sich einer immer noch als maßgeblich erachteten Kultur anzunähern. Dabei kommt gerade der Reiseliteratur eine besondere Bedeutung zu, da sie besondere Strategien der Authentisierung und Beglaubigung ermöglicht. Diese Studie untersucht deutschsprachige Reiseberichte über Griechenland aus dem Zeitraum von 1908 bis 1962, den Erscheinungsjahren der Texte von G. Hauptmann und W. Koeppen. Erstmals wird ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Griechenland-diskurses zugänglich gemacht, in übergreifenden Strömungen verortet und eingehend analysiert: Die Bandbreite reicht von den Subjektivitätsentwürfen der Jahrhundertwende (Hauptmann, Hofmannsthal) über die politisch akzentuierten Reiseberichte aus der Weimarer Republik und dem Dritten Reich (Kästner) bis hin zu den skeptischen Distanzierungen der Nachkriegsjahre (Koeppen). weiter Informationen finden Sie hier |
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Band 14 Wissensformen und Wissensnormen des Zusammen-Lebens Literatur - Kultur - Geschichte - Medien Hrsg. v. Ette, Ottmar Die Debatte um die Frage nach dem Lebenswissen hat weiter an Fahrt aufgenommen, seitdem der Begriff im Jahr 2007 von Ottmar Ette in die kultur-wissenschaftliche Diskussion eingeführt wurde. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge versuchen, diese Diskussion entscheidend voranzutreiben und neue Horizonte aktuellen wie künftigen literatur- und kulturwissenschaftlichen Denkens und Handelns aufzuzeigen. Der Band geht auf ein internationales Symposium zurück, das im Juli 2010 am Freiburg Institute for Advanced Studies stattfand. Der Stil wissenschaftlicher Konvivenz, der bei diesem Symposium geschaffen wurde, kommt in allen hier versammelten Texten zum Ausdruck. Europäische wie außereuropäische, philologische wie philosophische, fachgeschichtliche wie medienhistorische, erzähl-theoretische wie literarästhetische, transkulturelle wie transdisziplinäre Ansätze messen die Dimensionen eines Forschungsgebietes aus, dessen Wissens-formen und Wissensnormen es selbst noch näher zu bestimmen gilt. Dieser Herausforderung ist der Band verpflichtet. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 13 Linguistic Complexity. Hrsg. von Bernd Kortmann / Benedikt Szmrecsanyi (2012) Linguistic complexity is one of the currently most hotly debated notions in linguistics. The essays in this volume reflect the intricacies of thinking about the complexity of languages and language varieties (here: of English) in three major contact-related fields of (and schools in) linguistics: creolistics, indigenization and nativization studies (i.e. in the realm of English linguistics, the “World Englishes” community), and Second Language Acquisition (SLA) research: How can we adequately assess linguistic complexity? Should we be interested in absolute complexity or rather relative complexity? What is the extent to which language contact and/or (adult) language learning might lead to morphosyntactic simplification? The authors in this volume are all leading linguists in different areas of specialization, and they were asked to elaborate on those facets of linguistic complexity which are most relevant in their area of specialization, and/or which strike them as being most intriguing. The result is a collection of papers that is unique in bringing together leading representatives of three often disjunct fields of linguistic scholarship in which linguistic complexity is seen as a dynamic and inherently variable parameter. weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 12 Counterfactual Thinking – Counterfactual Writing. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 11 Zahlen, Zeichen und Figuren Der Sammelband fragt nach dem Verhältnis zwischen der Mathematik und den schönen Künsten vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Untersucht wird der Einfluss mathematischer Wissensordnungen, Quantifizierungs-, Formalisierungs- und Abstraktionsverfahren auf das musikalische, bildkünstlerische und poetische Schaffen. Aus der Fülle der herangezogenen historischen Paradigmen wird deutlich, dass die Bereitschaft der Komponisten, Künstler und Dichter, sich durch die Eigentümlichkeit der Mathematik herausfordern und ästhetisch inspirieren zu lassen, viel größer war als gemeinhin angenommen wird. Im Vordergrund der Beiträge stehen einerseits thematische Reflexionen des Mathematischen in Kunst und Literatur, andererseits mathematische Ordnungsprinzipien formaler ästhetischer Gestaltungsprozesse. Die interdisziplinäre Zusammenschau dieser Austauschverhältnisse lässt erkennen, dass die Künste für die kulturwissenschaftliche Reflexion einen Schauplatz darstellen, auf dem sich verschiedenste Stränge der Geschichte des Wissens miteinander kreuzen und zu komplexen ästhetischen Konfigurationen verdichten. Der Band bietet somit eine reiche, aktuelle Materialgrundlage für Forschungen an der Schnittstelle von Natur- und Geisteswissenschaften. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 10 Monika Schmitz-Emans: Literatur-Comics. Adaptionen und Transformationen der Weltliteratur. Comics und Graphic Novels stehen in einer doppelten ästhetischen Tradition: Verfasser von Metacomics (Eisner, McCloud) betonen sowohl die Fundierung in der Geschichte der bildenden Kunst als auch die Beziehung zu Formen erzählerischer Darstellung. Viele Klassiker der Weltliteratur wie Goethes Faust, Melvilles Moby Dick und die Erzählungen Kafkas haben eine ganze Reihe von Umsetzungen in den Comic erfahren, und heute existiert ein eigener Kanon des Literaturcomics. Diese engen Beziehungen des Comics zur Literatur werden in den Kapiteln dieses Bandes anhand von Beispielen aus dem internationalen Kanon ausführlich analysiert. Die ausgewählten Comic-Adaptionen werden exemplarisch vorgestellt und theoretisch reflektiert. Diese Monographie wird sowohl der Comic- als auch der Intermedialitätsforschung als Standardwerk dienen und ihnen wichtige Impulse verleihen. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 9 Unnatural Narratives - Unnatural Narratology In recent years, the study of unnatural narratives has become an exciting new but still disparate research program in narrative theory. For the first time, this collection of essays presents and discusses the new analytical tools that have so far been developed on the basis of unnatural novels, short stories, and plays and extends these findings through analyses of testimonies, comics, graphic novels, films, and oral narratives. Many narratives do not only mimetically reproduce the world as we know it but confront us with strange narrative worlds which rely on principles that have very little to do with the actual world around us. The essays in this collection develop new narratological tools and modeling systems which are designed to capture the strangeness and extravagance of such anti-realist narratives. Taken together, the essays offer a systematic investigation of anti-mimetic techniques and strategies that relate to different narrative parameters, different media, and different periods within literary history. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 8 Figurenwissen. Funktionen von Wissen bei der narrativen Figurendarstellung Der Sammelband liefert einen Beitrag zum Forschungsgebiet ‚Literatur und Wissen‘ und knüpft zugleich an die jüngere narratologische Diskussion zu literarischen Figuren an. Er präsentiert eine Reihe von Fallstudien, die Figurendarstellungen in fiktionalen narrativen Texten aus verschiedenen Nationalliteraturen und Epochen (vom 14. bis zum 20. Jahrhundert) analysieren. Die allen Einzelstudien übergeordnete Frage ist die nach den Funktionen des Wissens bei der Produktion und Rezeption literarischer Figuren: Untersucht wird, wie historische Formationen anthropologischen Wissens in literarische Figurenkonzeptionen eingegangen sind, wie Autoren die narrative Figurengestaltung zur Vermittlung von Wissen über Geschichte und Gesellschaft nutzen und welche Wissensstrukturen in die Rezeption literarischer Figurendarstellungen involviert sind. Die literaturwissenschaftlichen Untersuchungen werden ergänzt durch Beiträge aus Geschichtswissenschaft, Linguistik und Philosophie, die sich mit Figuren- bzw. Personendarstellungen außerhalb der Literatur und mit den Konzepten der Person und der personalen Identität befassen. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 7 Oliver Steven Ehmer: Imagination und Animation. Die Herstellung mentaler Räume durch animierte Rede (2011) Aus gesprächsanalytischer Perspektive untersucht die vorliegende Arbeit ein mentales Phänomen: Imagination in Gesprächen. In Verbindung von Interaktionaler Linguistik und Kognitiver Semantik wird Imagination als ein Prozess modelliert, in dem Sprecher gemeinsam szenisch strukturierte mentale Räume schaffen. Imagination wird damit sowohl als konversationelle Aktivität, als auch als Prozess gemeinsamer Kognition (Shared Cognition) verstanden. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 6 Constructions: emerging and emergent. Hrsg. von Peter Auer / Stefan Pfänder (2011) On the basis of empirical studies on spoken English, German, Hebrew, Swedish and French, the volume addresses the following questions: How can what initially appears to be construction x end up being construction y in on-line syntax? What are the local interactional needs which such processes respond to in the process of their emergence? Does the on-line (re-)modelling of a construction concern its syntactic or semantic side - or both? And finally: Should emergent grammatical structures as they unfold in real time be seen as stages in the emerging of grammar? Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 5 Visuelle Evidenz. Photographie im Reflex von Literatur und Film. Hrsg. v. Barbara Korte / Sabina Becker (2011) Gilt die Fotografie im 19. Jahrhundert nahezu uneingeschränkt als ein Authentizität verbürgendes Medium, so wird im 20. Jahrhundert in Literatur und Film genau diese dem fotografischen Verfahren zugeschriebene Eigenschaft problematisiert, aber auch variiert. Anhand konkreter Fallstudien aus Literatur und Film fragen die hier versammelten Beiträge nach der Evidenz der Fotografie und der Inszenierung dieser Evidenz in anderen, spezifisch erzählenden Kunstformen. Die Autorinnen und Autoren sind germanistische, anglistische und romanistische Literatur- und Kulturwissenschaftler sowie Medienwissenschaftler. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 4 Literatur und Wissen. Theoretisch-methodische Zugänge. Hrsg. v. Tilmann Köppe (2010) Der Band entwirft eine Übersicht über das komplexe philologische und philosophisch-ästhetische Forschungsfeld zum Thema ‚Literatur und Wissen‘. Die Beiträge sichten und sortieren das Feld und entwickeln Ansätze zu einer Bewertung vorliegender Theorien und Methoden. Der Vielzahl existierender Fallstudien wird damit eine primär theoretische Perspektive an die Seite gestellt. Behandelt werden u.a. die Explikation der Kernbegriffe ‚Literatur‘ und ‚Wissen‘; Probleme der textuellen Repräsentation von Wissen; die Einordnung der Wissensvermittlung in das Funktionsspektrum (fiktionaler) Literatur; und die Rekonstruktion vorliegender Forschungsprogramme zum Thema. Weitere Informationen finden Sie hier Rezension:Thomas Petraschka, Die Vermessung der Forschungswelt. Aktuelle theoretische Perspektiven zur Problemkonstellation ›Literatur und Wissen‹. (Review of: Tilmann Köppe [Hg.], Literatur und Wissen. Theoretischmethodische Zugänge. Berlin/New York: de Gruyter 2011.) In: JLTonline (25.03.2011) (http://www.jltonline.de/index.php/reviews/article/view/316/903). |
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Band 3 Anna Alissa Ertel: Körper, Gehirne, Gene. Lyrik und Naturwissenschaft bei Ulrike Draesner und Durs Grünbein (2010) Die deutschsprachige Lyrik der 1990er Jahre ist durch eine intensive Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften gekennzeichnet. Die vorliegende Arbeit untersucht einen Ausschnitt dieser „wissenschaftsaffinen“ Lyrik, nämlich Gedichte, die Themen oder Motive aus den modernen Bio- wissenschaften, insbesondere aus den Bereichen Medizin, Neurowissenschaften und Genetik, aufgreifen. Im Zentrum stehen die Werke Durs Grünbeins und Ulrike Draesners, die das Profil der Lyrik stark geprägt haben und für das Unter- suchungsthema einschlägig sind: Viele ihrer Gedichte kreisen um den menschlichen Körper und inszenieren ihn im Spannungsfeld von subjektiver Erfahrung einerseits und objektiver Vermessung, Zurichtung und Manipulation durch Medizin und Wissenschaft andererseits. Am Körper, so scheint es, lassen sich die Folgen unmittelbar ablesen, die die Entwicklungen in den Biowissenschaften für unser Menschenbild haben, und als solcher gerät er in den Fokus der Literatur. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 2 Thomas Klinkert: Epistemologische Fiktionen. Zur Interferenz von Literatur und Wissenschaft seit der Aufklärung (2010) Vor dem Hintergrund der im 18. Jahrhundert erstmals manifest werdenden funktionalen Ausdifferenzierung der modernen Gesellschaft wird das Verhältnis zwischen Literatur und Wissenschaft an Beispielen aus dem französischen (Diderot, Rousseau, Balzac, Flaubert, Zola, Proust, Houellebecq), deutschsprachigen (Goethe, Freud, Musil), italienischen (Vico, Manzoni, Pirandello, Svevo, Calvino, Del Giudice) und spanischsprachigen Bereich (Pío Baroja, Borges, Cortázar, Volpi) untersucht. Dabei zeigt sich, dass es trotz der zunehmenden Trennung der Bereiche (die C. P. Snow auf die Formel der ‚zwei Kulturen‘ gebracht hat) immer wieder zu poetologisch und epistemologisch aufschlussreichen Interferenzen von Literatur und Wissenschaft kommt. Während im 18. Jahrhundert literarische Texte noch einen Platz in der offiziellen Wissensordnung hatten, wächst im 19. Jahrhundert das Bewusstsein für die grundlegende Differenz der Bereiche. Aufgrund der Dominanz der Naturwissenschaften und des Positivismus versuchen literarische Texte seit Balzac sich durch die poeto logische Funktionalisierung (natur-)wissenschaftlicher Modelle zu legitimieren. Im 20. Jahrhundert werden in der teilweise skeptischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Modellen die Grenzen der Literatur ausgelotet. Weitere Informationen finden Sie hier |
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Band 1 Günter Saße: Auswandern in die Moderne. Tradition und Innovation in Goethes Roman "Wilhelm Meisters Wanderjahre" (2010) An zwei großen Werken hat Goethe jahrzehntelang gearbeitet: am Faust II und an Wilhelm Meisters Wanderjahren. In ihnen thematisiert er den Beginn des 19. Jahrhunderts als Epocheneinschnitt, der das Ende jahrhundertealter Traditionen und den Anbruch der Moderne markiert. Insbesondere Goethes Altersroman zeigt dabei, wie sich das ‚Neue‘ als durchgängige Utilitarisierung aller Wirklichkeitsbereiche manifestiert. Die vorliegende Studie deutet die Wanderjahre allerdings nicht bloß als Spiegel geschichtlicher Vorgänge, sondern als Reflexionsmedium, das Wissensbestände der Gegenwart und Vergangenheit integriert, um sie im Handeln und Erleben der Protagonisten dem ‚anschauenden‘ Verstehen zu präsentieren. Der Rückgriff auf die Fülle der Prolegomena, Tagebuchaufzeichnungen, Briefäußerungen und Schematisierungen Goethes sowie die Berücksichtigung seines ökonomischen, kulturellen, technischen und sozialgeschichtlichen Wissens vermittelt dabei ein tieferes Verständnis des Romans: Herausgestellt wird, dass er die mentalitätsgeschichtlichen Entwicklungen, kulturhistorischen Transformationen und ökonomischen Veränderungen seiner Zeit weder pauschal verurteilt noch befürwortet, sondern durch ein multiperspektivisch-offenes Arrangement diagnostiziert und problematisiert. Weitere Informationen finden Sie hier |