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PD Dr. Peter Philipp Riedl

Germanistische Literaturwissenschaft
Jan. - Juli 2011

Vergangene FRIAS-Aufenthalte

  • Jan. - Juli 2011
  • Aug. 09 -Dez. 09

 

 

CV 

Nach Abitur im Jahr 1984 leistete ich von 1984 bis 1986 Zivildienst an einer Schule für körperbehinderte Kinder. Von 1986 bis 1991 studierte ich Germanistik und Geschichte an der Universität Regensburg und legte das Magisterexamen ab. 1995 promovierte ich an der Universität Regensburg mit einer Dissertation zu dem Thema: ‚Öffentliche Rede in der Zeitenwende. Deutsche Literatur und Geschichte um 1800’. Von 1995 bis 2003 arbeitete ich als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans Joachim Kreutzer an der Universität Regensburg, unterbrochen durch ein Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung 1998 bis 1999. In dieser Zeit war ich Visiting Scholar am Trinity College, Cambridge (UK). Im Dezember 2002 erfolgte die Habilitation. Das Thema der Habilitationsschrift lautet: ‚Epochenbilder – Künstlertypologien. Beiträge zu Traditionsentwürfen in Literatur und Wissenschaft 1860 bis 1930’. Von 2003 bis 2007 wirkte ich als wissenschaftlicher Oberassistent an der Universität Regensburg, von der ich 2008 an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wechselte.




Veröffentlichungen (Auswahl)


  • Öffentliche Rede in der Zeitenwende. Deutsche Literatur und Geschichte um 1800. Tübingen 1997 (Studien zur deutschen Literatur 142).
  • Epochenbilder – Künstlertypologien. Beiträge zu Traditionsentwürfen in Literatur und Wissenschaft 1860 bis 1930. Frankfurt am Main 2005 (Das Abendland; N.F. 33, hg. von Eckhard Heftrich).
  • Historia von D. Johann Fausti. Kritische Ausgabe der jüngeren Version von 1589. Berlin 2006 (Bibliothek seltener Texte in Studienausgaben 11, hg. von Hans-Gert Roloff).
  • Hrsg.: Schiller neu denken. Beiträge zur Literatur-, Kultur- und Kunstgeschichte. Regensburg 2006.
  • Verfassung in der deutschen Literatur um 1800. In: Der Staat, Beiheft 15: Interdependenzen zwischen Verfassung und Kultur. Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte, hg. von Hans-Jürgen Becker. Berlin 2003. S. 135-159; 160-174 (Aussprache)
  • Über das Unsagbare in der Literatur. Zur Poetik von W.G. Sebald und Günter Grass. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 2005. H.2. S. 261-284.
  • „Wer darf ihn nennen?“ Betrachtungen zum Topos des Unsagbaren in Goethes Faust. In: Goethe-Jahrbuch 124 (2007). S. 215-227.
  • Das Wortlose und das Gegenstandslose. Die Präsenz des Erhabenen bei Friedrich Gottlieb Klopstock und Barnett Newman. In: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 52 (2008). S. 193-215.
  • Texturen des Terrors. Politische Gewalt im Werk Heinrich von Kleists. In: Publications of the English Goethe Society 78/1-2 (2009). S. 32-46.
  • Time and Tragedy, Violence and Irregularity: Heiner Müller reads Carl Schmitt. In: Germanic Review [i.Dr.]


FRIAS-Projekt


Konzeptionelle und koordinierende Mitarbeit bei dem geplanten SFB „Kulturen der Muße. Historizität, Transkulturalität, Interdisziplinarität“.

Der geplante SFB zum Thema „Muße“ vereinigt zunächst einmal Fächer der Philologischen und Philosophischen Fakultät und soll die Kooperation zwischen Universität und FRIAS intensivieren. Das Projekt widmet sich, jenseits traditioneller Begriffsgeschichte, Konzepten, Inszenierungsformen und Figuren der Muße. Die Kulturen der Muße sollen sowohl systematisch untersucht als auch auf ihre jeweiligen historischen Semantisierungen, kulturellen Konstruktionen und medialen Konstituierungen hin befragt werden. Die philosophische und anthropologische Theoretisierung der Muße spielt ebenso eine Rolle wie die Orte und Räume der Muße, ihre Heterotopien, und einschlägige ästhetisch-literarische Entwürfe. Die anthropologischen und kulturellen Modelle der Muße sollen insbesondere auch den Zusammenhang von Zeit, Freiheit und Kreativität verdeutlichen.