Internationales Symposium zur Biosystemanalyse und Eröffnungsfeier des ZBSA
Wann |
17.06.2009 um 02:00 bis 19.06.2009 um 02:00 |
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Wo | Zentrum für Biosystemanalyse |
Name | Dr. Michael Heinrich |
Kontakttelefon | +49 (0)761 203 97120 |
Teilnehmer |
nach Anmeldung |
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Systems Biology.Challenges.Society.
Internationales Symposium zur Biosystemanalyse und Eröffnungsfeier des ZBSA
17.-19. Juni 2009
www.zbsa.de/symposium
„…was die Welt im Inneren zusammenhält…“
Auf diese Frage, die schon Universalgelehrte wie Johann Wolfgang von Goethe, Leonardo Da Vinci oder Gottfried Wilhelm Leibniz beschäftigte, kann die Systembiologie neue, zukunftsweisende Antworten geben. In ihr vereinen sich verschiedene Fachdisziplinen zu einer neuen Form der Wissenschaft. Mit hoch technisierten Methoden gewinnt die Systembiologie neue Einblicke in die Funktionsweisen der Natur und kann so Aussagenüber das Verhalten von belebten und unbelebten Systemen machen. Diese Erkenntnisse können auch über die lebenswissenschaftliche Forschung hinaus in den Anwendungsfeldern von Telekommunikation,Informationstechnologie, Logistik und Medizin nachhaltig von Nutzen sein.
Zentrum für Biosystemanalyse der Universität Freiburg
Das in den letzten Jahrhunderten exponentiell gewachsene Wissen über die belebte und unbelebte Natur wird in der modernen Wissenschaftsgesellschaft von vielen spezialisierten Fachdisziplinen erarbeitet und getragen. Das Lebenswissenschaftliche Zentrum für Biosystemanalyse (ZBSA) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg führt diese spezialisierten Fachdisziplinen unter einem Dach zusammen, um grundlegende biomedizinische und biotechnologische Fragen in einer neuen zukunftsweisenden Form zu beantworten. Es bündelt das Wissen seiner Mitglieder und erschließt auf diese Weise die Entwicklung neuer Analyse- und Beschreibungsmöglichkeiten der Natur. – Um die Komplexität des Lebens zu erforschen und um herauszufinden, was es im Inneren zusammenhält.
Vorhersagen und Erklärungen durch hochtechnisierte Methoden
Die technologische Entwicklung hat den Fachdisziplinen der Lebenswissenschaften neue Möglichkeiten eröffnet, mit hoher Auflösung massenhaft Daten über die Vorgänge des Lebens zu erheben. Informatiker, Mathematiker und Physiker haben Instrumente entwickelt, mit denen diese Daten erfasst, verwaltet und in Beziehung gesetzt werden können. Modellbildner sind im wachsenden Maße in der Lage, unterstützt durch moderne Computertechnologie, umfassende Modelle über die belebte Natur auf verschiedenen Komplexitätsebenen zu erstellen. Mit diesen Modellen sind Vorhersagen und Erklärungen über das Verhalten der Natur in bisher nicht dagewesener Art und Qualität möglich.
Wissenstransfer in industrielle Anwendungsfelder
Der Kongress „Systems Biology.Challenges.Society.“ des FreiburgerZentrums für Biosystemanalyse richtet sich nicht nur an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Lebenswissenschaften, sondern gezielt auch an Fachleute aus den Bereichen Industrie, Telekommunikation, Informationstechnologie, Logistik und Medizin. Ziel des Kongresses ist es, einen nachhaltigen Wissens- und Anwendungstransfer auch über die einzelnen Fachwissenschaften hinaus mit Akteuren aus Wirtschaft und Politik zu etablieren. Inhaltlich wird sich der Kongress deshalb mit den Möglichkeiten der systembiologischen Forschung sowohl für die angrenzenden Wissenschaften als auch für die Anwendungsfelder in der Wirtschaft befassen.