Marisa Siguan und Gabriele Lucius-Hoene (School of Language and Literatur und Interdisciplinary Research Groups): "Trauma und Sprache"
Wann |
08.02.2012 von 18:30 bis 19:30 |
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Wo | FRIAS Seminar Room, Albertstr. 19 |
Name | Alexis Heede |
Kontakttelefon | 0761/203-97426 |
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Die Dinner Speech bietet ein interdisziplinäres Gespräch zu der Frage nach Möglichkeiten und Grenzen, traumatische Erfahrungen in Sprache zu bringen.
Die Schwierigkeit der Versprachlichung gilt sowohl für literarische Texte, wie sie etwa aus persönlichen Erfahrungen der Autoren im Nationalsozialismus entstanden sind, als auch für das nicht –literarische Erzählen von Menschen, die Gewalt und Katastrophen erlebten.
Im Dialog der beiden Rednerinnen werden literarische, linguistische und psychologische Aspekte des Sprechens über traumatische Erfahrungen erörtert. Anhand von Beispieltexten aus der Literatur und aus Interviewstudien werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Aus dem Vergleich lässt sich zeigen, wie sich die verschiedenen Betrachtungsweisen füreinander fruchtbar machen lassen und wie die Sprache sowohl als Gefängnis wie auch befreiend wirken kann.