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24. Hermann Staudinger Lecture mit Nobelpreisträger Jean-Pierre Sauvage

Jean-Pierre SauvageSauvage_Photo: A. Mahmoud

Institut de Science et d'Ingénierie Supramoléculaires and International Center for Frontier Research in Chemistry, University of Strasbourg

 

 

 

Copyright © Nobel Media AB 2016
Photo: A. Mahmoud

From Chemical Topology to Molecular Machines
Wann 09.01.2018
von 16:15 bis 17:30
Wo Größer Hörsaal Chemie, Alberstr. 21, 79104 Freiburg
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From Chemical Topology to Molecular Machines

Am 9. Januar 2018 um 16:15 Uhr findet die 24. Hermann Staudinger Vorlesung mit Nobelpreisträger Jean-Pierre Sauvage (Universität Strasbourg) im Hörsaal Chemie, Albertstr. 21, statt. 2016 erhielt Jean-Pierre Sauvage zusammen mit Sir J. Fraser Stoddart und Bernard L. Feringa den Nobelpreis für Chemie für seinen Beitrag zum Design und der Synthese von molekularen Maschinen.

Die Preisträger haben mit Ihrer Arbeit gezeigt, dass es möglich ist, Maschinen im Nanometerbereich zu bauen. Molekulare Maschinen bestehen aus einer Vielzahl von Molekülen, die sich durch externe Stimulation maschinenartig bewegen können, ähnlich der Arbeit eines Muskels in einem lebenden System.

1983 gelang Jean-Pierre Sauvage der erste Durchbruch, indem er zwei ringförmige Moleküle zu einem sogenannten Catenan verband und eine Strategie zur Herstellung dieser Verbindungen entwickelte. Die Moleküle eines Cantans sind relativ zueinander beweglich und können durch elektrochemische oder fotochemische Induktion rotierend bewegt werden.

In seinem Vortrag wird Jean-Pierre Sauvage seine Forschung an molekularen Maschinen erläutern und auf weitere Forschungsfelder und zukünftig Anwendungsbereiche, beispielsweise in der Herstellung neuer Materialien, Energiespeichern und Sensoren eingehen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des FRIAS: https://www.frias.uni-freiburg.de/hsl

Abstract des Vortrags

In biology, motor proteins are of utmost importance in a large variety of processes essential to life (ATPsynthase, a rotary motor, or the myosin-actin complex of striated muscles responsible for contraction or elongation). In the course of the last 20 years, the field of artificial molecular machines has experienced a spectacular development, in relation to molecular devices at the nanometric level or mimics of biological motors. A few recent examples are based on simple or more complex interlocking ring compounds acting as molecular machines. Particularly significant examples include "molecular shuttles" as well as more complex species reminiscent of muscles or able to act as molecular compressors.