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Sekina Mandelartz

© Marlene Burmeister
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Neuroethics and AI Ethics Lab FRIAS/Uniklinikum Freiburg
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Dr. Philipp Kellmeyer

Raum 01 027
Tel. +49 (0)761 203-97442
Fax +49 (0)761 203 97451

CV

Sekina Mandelartz studied health economics and is specialized in data protection and information security. During her studies, she founded several startups in the food, health and IT sectors. She gained experiences in in the areas of product manufacture and development, public relations, marketing and sold her products to well-known companies in the food industry. Within three years, she managed to deliver 500 points of sale throughout Germany, Austria and Switzerland. In 2017 she sold her first company. Together with an interdisciplinary team consisting of software developers, lawyers and ethical hackers she founded the company Audat in 2019 which was funded by a research and transfer scholarship from Freie Universität Berlin. Audat’s goal is to improve the data protection and information security level of organizations. A highly innovative penetration testing tool, fully automated at its core, is used to verify IT security. Controlled and self-learning attacks on IT infrastructures can reveal vulnerabilities and sustainably improve the level of protection. During this time, her passion in responsible artificial intelligence grew. Currently, she works in the Saltus! Group Responsible Artificial Intelligence. Her research interests include health innovations, especially the potential of AI-based human machine interaction as well as the responsible use of health-related data.

FRIAS-Projekt

Die Super-Konvergenz digitaler Technologien und insbesondere die Künstliche Intelligenz ermöglicht tiefgreifende Neuerungen, die alle gesellschaftlichen Bereiche erfassen, von der industriellen Produktion, der öffentlichen Verwaltung, Wissenschaft und Forschung, dem Gesundheitswesen bis hin zu militärischen Anwendungen. Diese Entwicklungen werfen wichtige philosophische, ethische, rechtliche, soziale und politische Fragen im Hinblick auf das Zusammenwirken von Menschen und KI-Systemen auf.

Aufgrund ihrer besonderen Schwierigkeit erfordert die Beantwortung dieser Fragen einen Forschungsansatz, der die Grenzen der verschiedenen Disziplinen überwindet. Die Forschungsgruppe „Verantwortliche Künstliche Intelligenz“ besteht aus Prof. Wolfram Burgard (Robotik), Dr. Philipp Kellmeyer (Medizin und Medizinethik), Prof. Oliver Müller (Philosophie) und Prof. Silja Vöneky (Rechtswissenschaften und Rechtsethik) und forscht seit dem Herbst 2018. Ziel ihrer Forschungen ist zum einen, die Fachgrenzen übergreifend ein grundlegendes Verständnis der Entwicklung, Nutzung und der Auswirkungen des Einsatzes von KI zu entwickeln und zum anderen, ethische, rechtliche und politische Konzepte einer verantwortlichen Mensch-KI-Interaktion der Zukunft zu entwerfen. Der Rahmen einer verantwortungsvolle KI soll dabei als Alternative dienen – sowohl zu einer zu unregulierten, schädlichen “disruptiven KI” als auch zu einer “dystopischen KI”, die für unverhältnismäßige soziale Kontrolle und Zwang verwendet wird. Um internationale und interdisziplinäre Perspektiven für diese Forschung im Bereich der KI zu nutzen und zu verbinden, lädt die Forschungsgruppe Forschende aus verschiedenen Bereichen zu gemeinsamen Veranstaltungen nach Freiburg ein.