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Starke Achse zwischen Freiburg und Straßburg: Gemeinsame Forschergruppen von FRIAS und USIAS

Die Forschungskollegs FRIAS und USIAS fördern ab Oktober 2013 vier gemeinsame Forschergruppen aus unterschiedlichen Disziplinen von der Philologie über die Mathematik bis hin zu den Lebenswissenschaften.

Die Gewinner der ersten gemeinsamen Fellowship-Ausschreibung zwischen dem Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und dem University of Strasbourg Institute for Advanced Study (USIAS) stehen fest: Vier Forschergruppen aus unterschiedlichen Disziplinen von der Philologie über die Mathematik bis hin zu den Lebenswissenschaften werden ab Oktober 2013 ihre Projekte an beiden Forschungskollegs gemeinsam umsetzen. Die Gruppen umfassen jeweils Forscher beider Universitäten und werden für einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert.

Prof. Werner Frick, Sprecher des FRIAS-Direktoriums, freut sich über den Erfolg: „Die Grenzlage ist für Freiburg eine große Chance, das FRIAS kann hier mit Gewinn für die gesamte Wissenschaftslandschaft Baden-Württembergs neue Akzente setzen.“ Professor Dr. Hermann Grabert, stv. Sprecher des FRIAS-Direktoriums, ergänzt: „Neu ist, dass wir damit Kooperationen in einer sehr frühen Phase der Zusammenarbeit fördern können. Dies wird Straßburg und Freiburg eng verbinden, mit Gewinn auch für Lehre und Studium.“

In einem hochkompetitiven Auswahlverfahren wurden vier Anträge, die die wissenschaftliche Expertise beider Standorte auf innovative Weise verbinden, ausgewählt:

  • Prof. Dr. Ralf Reski, Pflanzenbiotechnologie, Universität Freiburg, und Dr. Danièle Werck-Reichhart, Institute of Plant Molecular Biology (IBMP), Straßburg: “METABEVO. Evolution of the plant phenolic metabolism: a search for new strategies to improve biofuel production”;
  • Dr. Mei Li, Institute of Genetics and Molecular and Cellular Biology (IGBMC), Straßburg, und Dr. Jianying Yang, Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik Freiburg: “In vivo visualizing the dynamics of cytokine-targeting cells”;
  • Prof. Dr. Joachim Grage, Skandinavistik, Universität Freiburg, und Dr. Thomas Mohnike, Department of Scandinavian Studies, Universität Straßburg: “Building the North with words. Geographies of scientific knowledge in European philologies 1850–1950”;
  • Prof. Dr. Carlo Gasbarri, Mathematik, Universität Straßburg, Prof. Dr. Stefan Kebekus, Mathematik, Universität Freiburg, und Dr. Gianluca Pacienza, Mathematik, Universität Straßburg: “Rational Points, Rational Curves and Automorphisms of Special Varieties”.

 

Die gemeinsame Ausschreibung erfolgte im Februar 2013 und gründet auf einem Memorandum of Understanding zwischen den benachbarten Universitäten. Die hohe Qualität der Anträge und die große Resonanz belegen das Potenzial und den Stellenwert des Programms, das grenzüberschreitende Forschungskooperationen im Oberrheinraum nachhaltig fördern und Expertise aus beiden Orten gewinnbringend zusammenbringen möchte. Eine künftige Einbeziehung der Universität Basel wird angestrebt.

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Kontakt: Dr. Carsten Dose, carsten.dose@frias.uni-freiburg.de

07/2013