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Prof. Dr. Francesco Fiorentino

Germanistische und vergleichende Literaturwissenschaft
Universität Rom
Feb. - Juli 2012

Vergangene FRIAS-Aufenthalte

  • Feb. - Juli 2012

 

CV

Francesco Fiorentino ist Professor für Deutsche Literatur an der Universität Roma Tre. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts, des deutschen Theaters der Moderne, sowie der literarischen Theorie und der Interaktionen zwischen Literatur und Geographie. Außerdem gelten seine Interessen insbesondere den interkulturellen, intermedialen und geopolitischen Zusammenhänge, in denen Literatur entsteht, sowie die Beziehung zwischen kultureller Identität und Territorialität.
 

Publikationen (Auswahl):

Monographien und Herausgeberschaften

  • La sentinella perduta. Ernst Jünger e la Grande Guerra, Firenze 1993.
  • La letteratura della Svizzera tedesca, Roma 2001.
  • (Hrsg.) Heiner Müller. Per un teatro pieno di tempo, Roma 2005.
  • (Hrsg.) Topografie letterarie, «Cultura tedesca», Sonderband, 33/2007.
  • (Mithrsg.), Atlante della letteratura tedesca, Macerata 2009.
  • (Hg.), Icone culturali d’Europa, Macerata 2009.
  • (Hg.), Al di là del testo. Critica letteraria e studio della cultura, Macerata 2011.
     

Artikel

  • Mythographie einer zersplitterte Welt. Ernst Jüngers konservativ-revolutionäre Antwort auf die Moderne, Prognosen. Jünger-Studien, Bd. 1, hrsg. v. G. Figal u. G. Knapp, Tübingen 2001, pp. 54-72.
  • Philoktet, in Heiner Müller Handbuch, hrsg. v. H.-Th. Lehmann u. P. Primavesi, Stuttgart-Weimar 2003, pp. 264-268.
  • Spätmoderne Waldgänger. Über Ernst Jünger und Heiner Müller, in: AufBrüche. Theaterarbeit zwischen Text und Situation. Hans-Thies Lehmann zum sechzigsten Geburtstag, hrsg. v. P. Primavesi und O. A. Schmitt, Berlin 2004, pp. 257-266.
  • «Mein Haß gehört mir». Über Heiner Müllers Philoktet, in: Die Lücke im System. Philoktet Heiner Müller Werkbuch, hrsg. v. W. Storch u. K. Ruschkowski, Berlin 2005, pp. 246-259.
  • Der Krieg der Landschaften, in Sire, das war ich. «Leben Gundlings Friedrich von Preussen Lessings Schlaf Traum Schrei». Heiner Müller Werkbuch, hrsg. v. W. Storch u. K. Ruschkowski, Berlin 2007, 215-224.
  • Stimmen aus dem Radio: Masse und Dividuum in Brechts Theater, in Lücken sehen… Beiträge zu Theater, Literatur und Performance, hrsg. v. M. Gross u. P. Primavesi, Heidelberg 2010, pp. 185-200.

 

FRIAS-Projekt

Für einen Atlas der europäischen Literatur: Theorie und Fallstudien
In den letzten Jahrzehnten hat die Geographie verstärkt Einzug in die Literaturgeschichtsschreibung gehalten. Man schöpft immer mehr aus der Geographie, um neue, unserem digitalen und globalisierten Zeitalter angemessene Repräsentationsformen der Geschichtlichkeit und der Geschichte der Literatur zu erarbeiten. Man versucht immer mehr die literarische Überlieferung als ein Netz von nicht-homogenen Orten zu denken, die zu einem entscheidenden Teil durch Literatur konstruiert sind, also auch als eine sich stets verändernde imaginäre Geo-graphie, die ständig mit den politischen, ökonomischen, „physischen“ Geographien interferiert und sie immer wieder neu definiert.
Nach der Herausgabe des Atlante della letteratura tedesca (2009) arbeite ich nun an dem Entwurf eines Atlas der europäischen Literatur. Dessen theoretische Fundierung und einige Fallstudien über besondere signifikanten Orten der Literatur Europas möchte ich während meines Aufenthalts am FRIAS fertigstellen.