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Environmental Forecasting

Focus 2019-20

 

Umweltmodelle sind wichtige wissenschaftliche Instrumente, die es ermöglichen, komplexe und dynamische Mensch-Umwelt-Systeme in Langzeitperspektive zu analysieren und zu verstehen. Sie sind auch ein wichtiges Instrument, um akademisches Fachwissen in die Alltagspraxis zu übertragen und die Arbeit von Entscheidungsträger/innen und Expert/innen zu unterstützen. Beispiele hierfür sind Modelle, die Erdrutsche und Hochwasser vorhersagen oder die Kohlenstoffbilanz von Wäldern berechnen. Andere Modelle sind auch für Laien nützlich, z.B. die Wettervorhersage, die täglich von vielen genutzt wird. Doch für wen oder was ein Modell entworfen wurde, kann entscheidende Auswirkungen auf die Vorhersagen und Erklärungen haben, die es hervorbringt.

Carsten Dormann, Kerstin Stahl und Stefan Baumgärtner von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen an der Universität Freiburg werden ein Team von Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und internationalen Forscherinnen und Forschern zusammenbringen.

Das Forschungsteam wird Modelle aus verschiedenen Disziplinen untersuchen, darunter Ökosystemökologie, Ökonomie, Forstwirtschaft, Geologie, Geschichte und Methodik der Wissenschaft, Hydrologie, Informatik, Industrieökologie und Meteorologie. Ziel ist es, aus verschiedenen disziplinären Erfahrungen eine Best Practice herauszubilden, um weithin glaubwürdige Umweltprognosen zu ermöglichen und eine Forschungsagenda zur Behebung der bestehenden Defizite zu formulieren.

Für detailliertere Informationen zum Forschungsprogramm des Teams lesen Sie bitte die Projektskizze oder kontaktieren Sie Carsten Dormann.

 

 


Organisatoren

 


Abstract

Environmental models are the main tool through which our understanding of natural processes is transferred into practice in a human-dominated world: weather forecasts, flood warnings, carbon balances of forests, landslides, recycling budgets are computed using environmental models along with a range of complexity. Such environmental models comprise representations of the natural processes as well as human impacts and include economic models, such as those simulating trade and environmental impacts at local to global scales.

Environmental disciplines have evolved strikingly divergent modelling cultures, of different scientific credibility. The aim of the proposed Research Focus at the FRIAS is to understand modelling cultures as reflecting distinct goals, distill a best practice from disciplinary experiences that makes environmental forecasts credible across environmental disciplines, and to formulate a research agenda for those areas where we can identify deficits without an existing solution. In addition to publications documenting the results of these activities, we want to write an application for a DFG Research Training Group to train a cohort of PhD researchers in a critical and cutting-edge approach to model development and application in the environmental sciences.