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Prof. Dr. Bernd Kortmann

Anglistische Linguistik
Universität Freiburg
Apr. 08 - Sept. 09

Vergangene FRIAS-Aufenthalte

  • Apr. 08 - Sept. 09

CV

Institution
Qualifikation
Jahr
Diszplin
Universität Hannover
Freie Universität Berlin
Dr. phil.
Habilitation
1989
1994
Englische Linguistik
Englische Philologie

1994/95

Professurvertretung, Freie Universität Berlin

1995-

Lehrstuhl für Englische Philologie/Sprachwissenschaft, Universität Freiburg

1996-

Herausgeber der Reihe: TOPICS IN ENGLISH LINGUISTICS (TiEL; Mouton de Gruyter, Berlin und New York); zusammen mit: Elizabeth Closs Traugott (Stanford)

1996-1999

Sekretär der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS)

2000

Gastprofessor an der Portland State University, Oregon, USA

2000

Ruf auf einen Lehrstuhl an die Universität Heidelberg, abgelehnt

2001

Ruf auf einen Lehrstuhl nach Berlin, Humboldt-Universität, abgelehnt

2004-

Koordinator/Sprecher des Master-Studiengangs European Linguistics (MEL)

2003-

Sprachlehrinstitut der Universität Freiburg (SLI), Begründer und Vorstandsvorsitzender

2006-

Vorstandsmitglied des Hermann-Paul-Centrums für Linguistik (HPCL)

2007-2010

Mitglied des Scientific Committee of European Dialect Syntax (Amsterdam)

2008-2011
Mitglied des Scientific Board des Projekts Finnish Dialect Syntax (Helsinki)

2007-2011

Mitglied des editorial board von English Language and Linguistics (Cambridge University Press)

2008–2009

Senior Research Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (für 18 Monate)

peer reviewer für DFG, ESF, NSF, CNRS sowie die analogen Institutionen in England, Finnland und Belgien

 

FRIAS-Projekt

Morphologische Komplexität in Varietäten des Englischen (Bernd Kortmann & Benedikt Szmrecsanyi)
Der Themenkomplex 'sprachliche Komplexität' hat in der jüngsten Literatur große Aufmerksamkeit erfahren: Wie ist Komplexität zu definieren? Welche Faktoren bedingen Komplexität? Sind Sprachen überhaupt unterschiedlich komplex? Gilt das in der Linguistik immer wieder postulierte sogenannte Equi-Komplexitäts-Axiom, wonach die Grammatiken aller Sprachen in etwa gleich komplex seien? Das hier beantragte Projekt will aus dem Blickwinkel der englischen Varietätenlinguistik zu diesem Diskurs beitragen. Zwei Grundannahmen leiten das Forschungsprogramm: (1) wenn sich verschiedene Sprachen hinsichtlich Ihrer Komplexität unterscheiden, so muss dies auch für Varietäten derselben Sprache gelten, und (2) sollte zuerst das Einfachere, also intrasprachliche Variation, verstanden werden, bevor das Komplizierte, also intersprachliche Variation, zur Untersuchung kommt. In diesem Sinne bieten sich Varietäten des Englischen aus mehreren Gründen als Untersuchungsgegenstand an. Das hier dargelegte Forschungsprogramm legt einen klar definierten Kranz von Komplexitätsmetriken auf verschiedenste Varietäten des Englischen an, und zwar auf empirischer Grundlage naturalistischer Korpusdaten wie auch von Expertenbefragungen. Die resultierenden Komplexitätsniveaus sollen verglichen und vor allem auf ihre Korrelation mit einem Bündel von einschlägigen außersprachlichen Faktoren überprüft werden.