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Weltprobleme und internationale Politik nach 1945

Wann 14.12.2011
von 14:30 bis 19:00
Wo FRIAS History, Stadtstr. 5, Common Room
Name
Kontakttelefon +49(0)761/203-97376
Teilnehmer nach Anmeldung
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Leitung: Jan Eckel, Ulrich Herbert und Thomas Zimmer (Freiburg)

Weltprobleme und internationale Politik nach 1945

In den Jahren und Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der internationalen Politik weit ausgreifende Handlungszusammenhänge auf den Weg gebracht, die das Ziel verfolgten, als global wahrgenommene Probleme möglichst dauerhaft zu lösen. Politiker und Experten begannen Konzepte zu entwickeln, um die Millionen Flüchtlinge in Europa zu versorgen, internationale Menschenrechtsgarantien zu installieren, den Hunger auf der Welt zu beseitigen, die „Weltgesundheit“ zu verbessern, das Bevölkerungswachstum zu kontrollieren und die „Entwicklung“ der prospektiv unabhängigen Staaten in Afrika und Asien auf den Weg zu bringen. An diesen Initiativen beteiligte sich ein Geflecht aus internationalen Regierungsorganisationen, NGOs, Regierungsbehörden und nationalen Forschungsinstitutionen. Sie waren oftmals in der Lage, massive sozialtechnologische Interventionen über Landesgrenzen hinweg zu lancieren, die tief in die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse vor Ort eingriffen.

Der Workshop bringt laufende Forschungen zusammen, um nach gemeinsamen Mustern und Unterschieden in der Entwicklung dieser internationalen Politikfelder zu fragen. Es werden Möglichkeiten diskutiert, sie aus einer feldübergreifenden Perspektive zu analysieren und in der Geschichte der internationalen Beziehungen der Nachkriegsjahrzehnte zu situieren.

Programm (PDF)