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„Linguistic Complexity“: Band 13 der FRIAS-Reihe „linguae & litterae“ veröffentlicht

Komplexität ist ein derzeit intensiv und geradezu emotional diskutiertes Thema in der Linguistik. Die Beiträge in Band 13 der FRIAS-Reihe „linguae & litterae“, herausgegeben von Bernd Kortmann und Benedikt Szmrecsanyi, spiegeln die Komplexität des Denkens über Komplexität von Sprachen und Sprachvarietäten in drei wichtigen kontaktbezogenen Bereichen und Schulen (Kreolistik, Indigenisierungs- und Nativierungsforschung sowie Zweitspracherwerbsforschung) der modernen Linguistik wider: Wie kann man sprachliche Komplexität angemessen taxieren? Ist das Hauptaugenmerk auf absolute oder aber auf relative Komplexität zu richten? Inwiefern führt Sprachkontakt und Zweitspracherwerb durch Erwachsene zwangsläufig zu morphosyntaktischer Vereinfachung? Die Beiträge erörtern jene Facetten sprachlicher Komplexität, die in den verschiedenen Bereichen und Schulen der Linguistik besondere Relevanz und Aufmerksamkeit genießen. Das Ergebnis ist ein Band, der führende Repräsentanten oft disjunkter Felder der Linguistik an einen Tisch bringt, um sprachliche Komplexität als dynamischen und inhärent variablen Parameter menschlicher Sprache zu erörtern.

05/2012