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Sieger im Nachwuchsgruppen- und im Ideenwettbewerb 2010 der School of Language & Literature gekürt

Bereits zum dritten Mal hatte die FRIAS School of Language & Literature im vergangenen Herbst zwei Wettbewerbe für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus den Sprach- und Literaturwissenschaften ausgeschrieben. Nun stehen die Sieger im Nachwuchsgruppen-Wettbewerb 2010 fest. Während in der linguistischen Abteilung unter den strengen Qualitätskriterien des Wettbewerbs in dieser Runde kein Projekt ausgezeichnet wurde, können im Bereich einer interdisziplinär geöffneten Literaturwissenschaft gleich zwei Bewerbergruppen mit der logistischen und finanziellen Unterstützung des FRIAS ein innovatives und vielversprechendes Tagungsprojekt realisieren. Erfolgreich waren Dr. Stefan Höppner (Deutsches Seminar, Universität Freiburg) und Dr. Jörg Kreienbrock (Northwestern University, Evanston/Illinois) mit ihrem literatur- und kulturwissenschaftlichen Vorhaben „‚Die amerikanischen Götter’. Transatlantische Prozesse in der deutschsprachigen Popkultur seit 1949“. Ebenfalls zur Realisierung empfohlen wurde der Entwurf von Tobias Keiling und Dr. David Espinet (beide Philosophisches Seminar der Universität Freiburg) mit dem Titel „Kunst als Dichtung. Arbeitstagung zur Kommentierung von Martin Heideggers Ursprung des Kunstwerks“. Beide Tagungsprojekte wurden von einer Jury aus External Senior Fellows der FRIAS School of Language & Literature in einem differenzierten Begutachtungsverfahren als qualitativ herausragend beurteilt.

Der Ideenwettbewerb „Linguistik und Literaturwissenschaft“ war von der FRIAS School of Language & Literature in diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben worden. Bei diesem Wettbewerb konnten Projekte aller Art eingereicht werden, die linguistische und literaturwissenschaftliche Forschungsansätze kombinieren und damit den Übergangsbereich von Sprach- und Literaturwissenschaft als ein Forschungsterrain markieren, dem die School of Language & Literature ihr besonderes Augenmerk widmet. Aus diesem Wettbewerb gingen Prof. Dr. Rolf Kailuweit (Sprachwissenschaftler am Romanischen Seminar der Universität Freiburg) und Prof. Dr. Volker Jaeckel (Literaturwissenschaftler an der Universität Belo Horizonte, Brasilien) mit ihrem Projekt „Stadtliteratur: Sprache – die Erfindung der literarischen Metropole in der lateinamerikanischen Literatur“ als Sieger hervor. Auch sie werden ihr innovatives Tagungsprojekt noch im Laufe des Jahres 2010 aus den im Wettbewerb ausgelobten Mitteln realisieren können.

04/2010