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Fünfter Band in der „Weißen Reihe“ veröffentlicht

„Moral für die Welt? Menschenrechtspolitik in den 1970er Jahren“ lautet der Titel des von Jan Eckel und Samuel Moyn herausgegebenen Buches, das kürzlich als fünfter Band in der „Weißen Reihe“ der FRIAS School of History erschienen ist. Der Band untersucht die globale Konjunktur der Menschenrechtspolitik bei Staaten und nicht-staatlichen Organisationen in den 1970er Jahren. Die Proteste gegen die Apartheid und gegen südamerikanische Militärdiktaturen, die Außenpolitik Jimmy Carters und die Dissidentenbewegung in Osteuropa – bereits diese wenigen Beispiele zeigen, dass der Menschenrechtsgedanke in den 1970er Jahren weltweit an Bedeutung gewann. Die Beiträge untersuchen die Voraussetzungen, Formen und Auswirkungen dieser Entwicklung und setzen sich mit der Leitfrage auseinander, inwiefern sich die 1970er Jahre als eine qualitativ neuartige Phase in der Geschichte der Menschenrechte begreifen lassen.

Mit Beiträgen von Jan Eckel (Freiburg i.Br.), Benjamin Gilde (Frankfurt/M.), Veronika Heyde (Mainz), Lasse Heerten (Berlin), Patrick W. Kelly (Chicago), Samuel Moyn (New York), Benjamin Nathans (Philadelphia), Ned Richardson-Little (Chapel Hill), Daniel Sargent (Berkeley), Bradley R. Simpson (Princeton), Lynsay Skiba (Berkeley), Simon M. Stevens (New York) u.a.

Über die Herausgeber: Jan Eckel ist Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität Freiburg und forschte von Oktober 2011 bis September 2012 als Junior Fellow der FRIAS School of History zum Thema „History of International Human Rights Politics from the 1940s through the 1990s.“ Samuel Moyn ist Professor für Geschichte an der Columbia University, New York.

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17/9/2012