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1. Interdisziplinäres Symposion des FRIAS „Evolution: Karrieren eines wissenschaftlichen Paradigmas“

1. Interdisziplinäres Symposion des FRIAS „Evolution: Karrieren eines wissenschaftlichen Paradigmas“ am 16. und 17. Juli 2009, Freiburg

Zum Auftakt einer jährlichen Folge wissenschaftlicher Konferenzen mit ambitionierter und innovativer interdisziplinärer Themenstellung von großer wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Tragweite veranstalten die vier Schools des Freiburg Institute for Advanced Studies am 16. und 17. Juli 2009 gemeinsam ein internationales Symposion zum Thema „Evolution: Karrieren eines wissenschaftlichen Paradigmas“. Aus dem unmittelbaren Anlass des Darwin-Jahres (200. Geburtstag Charles Darwins, 150jähriges Jubiläum der Veröffentlichung von „The Origin of Species“), aber in ungewöhnlich weiter, Geistes- und Kulturwissenschaften wie Sozial- und Naturwissenschaften einbeziehender Perspektive fragt die Tagung nach der Bedeutung evolutionärer Modelle und evolutionstheoretischer Paradigmen für die Methodik und Systematik unterschiedlichster Wissenschaftsbereiche ebenso wie nach den breiteren gesellschaftlichen und „weltanschaulichen“ Konsequenzen solcher Ansätze in Geschichte und Gegenwart. In fünf thematischen Sektionen, einer abendlichen Podiumsdiskussion und einer kommentierenden Experten-Schlussrunde versammelt die Konferenz international herausragende Vertreter der beteiligten Disziplinen (Theologen, Moralphilosophen und Erkenntnistheoretiker, Historiker und Literaturwissenschaftler, Soziologen, Spieltheoretiker und Ökonomen, aber auch Wissenschaftshistoriker und Anthropologen, Evolutionsgenetiker und Molekularbiologen), um sie in die vielstimmige Diskussion komplexer Sachverhalte zu verwickeln, für die keine einzige der beteiligten Wissenschaftskulturen ein Erkenntnismonopol beanspruchen darf, zu deren Klärung sie sich aber alle in je eigener Weise herausgefordert sehen. Mit dieser Konferenz sucht sich das FRIAS als Plattform einer „Neuen Universitas“ im Sinne des Zukunftskonzepts der Albert-Ludwigs-Universität und als „Ideengenerator“ für alle Fakultäten zu bewähren.