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Projektstart am FRIAS: Zwei neue interdisziplinäre Forschergruppen 2012/13

Die beiden Forschergruppen, die sich im diesjährigen Wettbewerb um eine Projektförderung im Rahmen der Interdisziplinären Forschergruppen am FRIAS durchsetzen konnten, nehmen zum Oktober 2012 ihre Arbeit auf:

Den Ursachen von Ein- und Durchschlafstörungen widmen sich die Freiburger Nachwuchswissenschaftler Dr. Dr. Kai Spiegelhalder (Universitätsklinik, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie) und Dr. Thomas Lange (Universitätsklinik, Abteilung Medizin Physik). „Wenn die Chemie beim Schlafen nicht stimmt – Untersuchung der biochemischen Grundlagen der primären Insomnie mittels Magnetresonanzspektroskopie“ lautet der Titel ihres zwischen Medizin und Physik angesiedelten Projekts. Ausgehend von der Annahme, dass eine gehirnstoffwechselbedingte Übererregung des zentralen Nervensystems eine Ursache von Schlafstörungen sein kann, wollen die beiden Forscher den neurobiologischen Stoffwechselprozessen via Magnetresonanzspektroskopie auf den Grund gehen.

Ebenfalls erfolgreich war die Bewerbung des Freiburger Theologen Prof. Dr. Klaus Baumann, der gemeinsam mit seinen auswärtigen Kollegen Prof. Dr. Arndt Büssing von der Universität Witten-Herdecke (Medizin) und Prof. Dr. Niels Christian Hvidt von der University of Southern Denmark Odense (Theologie, Gesundheitswissenschaften) ein Forschungsprojekt zum Thema „Unterstützung psychosozialer und spiritueller Bedürfnisse und Ressourcen in der Medizin“ am FRIAS umsetzen wird. Das Projekt an der Schnittstelle von Theologie und Gesundheitsforschung widmet sich dem Problemzusammenhang psychosozialer und spiritueller Bedürfnisse und Ressourcen in der Medizin und nimmt dabei nicht nur Betroffene und deren Angehörige, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter von Gesundheitsberufen in den Blick.

Das Programm für Interdisziplinäre Forschergruppen wurde 2009 als jährlicher Wettbewerb eingerichtet, um Freiburger Forscherinnen und Forschern aus allen Fachbereichen die Möglichkeit zu geben, sich mit einem innovativen interdisziplinären Projekt am FRIAS zu bewerben. Der Wettbewerb hat maßgeblich dazu beigetragen, dass inzwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen elf Fakultäten als Fellows ans FRIAS berufen werden konnten.

Weitere Informationen zum Programm und zu allen bisher geförderten Gruppen finden Sie hier.

10/2012